Lokalsport Strukturreform beim SV Neukirchen

Neukirchen-Vluyn · Aus den Vereinen: Neues Clubhaus ist das Vereinsheim der Tennisabteilung.

Natürlich habe der Gesamtvorstand vom SV Neukirchen mit der SG Neukirchen-Vluyn Gespräche aufgenommen, "um Synergien auszuloten", sagte Jürgen Förderer, Vorsitzender des SVN-Gesamtvereins bei der Hauptversammlung. Eine Fusion sei aber nicht mit aller Macht vorangetrieben worden, würde aber auch nicht ausgeschlossen.

Sicher ist, dass die Verantwortlichen beim SVN eine Strukturreform vorantreiben werden, möglichst mit Beteiligung der Mitglieder, wobei es um Neureglungen der gesamten Finanzstrukturen und der Mitgliederverwaltung gehen wird. Wohin am Ende die Reise gehen wird, sei aber noch völlig offen. Allerdings verknüpfte der Vorstand seinen Willen, auch über das Wahljahr 2019 hinaus weiterzumachen.

Förderer beschrieb auch die Situation mit dem Vereinsheim. Der Pachtvertrag mit der Stadt würde nach dem Auslaufen zum 30. Juni 2018 nicht weiter verlängert. Das neue Clubhaus ist nun das Vereinsheim der Tennisabteilung. Allerdings wäre dieses Vereinsheim für die Hauptversammlung deutlich zu klein gewesen. Mehr als 60 Mitglieder waren in dem "ehemaligen" Vereinsheim, im Saal der Tanzschule Beckers zusammengekommen.

Und die erfuhren, dass es dem SVN finanziell prima geht - nicht nur wegen der erneuten Ausbildungsentschädigung des europäischen Fußball-Verbandes (UEFA) für Kostas Mitroglou, der zuletzt von Benfica Lissabon nach Olympique Marseille gewechselt ist. "Auch ohne diese Summe stehen wir auf gesunden Füßen", so Kassenwart Ernst Elmar. 1902 Mitglieder hatte der SVN im vergangenen Dezember. Doch die aktuelle Zahl bewegt sich Richtung der 2000er-Marke. Tendenz steigend.

Die Fußballer des SVN waren zum letzten Mal da. Sie starten mit dem Preußen Vluyn den FC Neukirchen-Vluyn. "Schade, aber sinnvoll", beschrieb Fußball-Abteilungsleiter Timo Jogsch die Entscheidung.

(zak)
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