Lokalsport 24:0 Punkte - TuS Lintfort beherrscht die 3. Liga weiter

Kamp-Lintfort · Die Drittliga-Handballerinnen des TuS Lintfort sind nicht zu stoppen. Das Team gab sich auch beim Rückrunden-Start beim PSV Recklinghausen keine Blöße und siegte mit 32:19 (16:9). Lintfort hat nunmehr 24:0 Punkte auf der Habenseite.

 Loes Vandewal war mit 14 Treffern die überragende Spielerin.

Loes Vandewal war mit 14 Treffern die überragende Spielerin.

Foto: Stoffel

Für die Gäste war's ein toller Start-Ziel-Sieg. Die Mannschaft verstand es hervorragend, gegen den eindeutig schwächeren Gegner umgehend den nötigen Spannungsbogen aufzubauen. Insbesondere den Auftritt in der Deckung, einschließlich Torfrau Sabrina Romeike, gilt es besonders zu loben. Die TuS-Spielerinnen hatten in jeder Phase des Spiels alles unter Kontrolle. Schön war auch: Die zuletzt lange Zeit ausgefallenen Spielerinnen, Tatjana van den Broek und Lisan van Hulten, reihten sich nahtlos in das TuS-Gefüge ein.

Und auch im Angriff lief es wie am Schnürchen: Das Team konnte seine Potenziale ausschöpfen, hielt die Geschwindigkeit hoch und kam so immer wieder zu klaren Torabschlüssen. Zur Spielerin des Tages avancierte Goalgetterin Loes Vandewal. Die Niederländerin trat in der Offensive forsch und unbekümmert in Erscheinung, war zudem auf "schnellen Beinen" unterwegs und traf immer wieder in die PSV-Maschen. Recklinghausen nahm in der Endphase des ersten Durchgangs Abstand von seiner defensiven Deckung, stellte seine Deckung auf eine 3:2:1-Variante um. Lintfort benötigte nur einige Angriffe, um sich auf die neue Herausforderung einzustellen.

Der Tabellenführer offenbarte nach dem Seitenwechsel zwar einige Unkonzentriertheiten, die aber nicht weiter ins Gewicht fielen. Der PSV verfügte nicht über die Mittel, der Partie noch eine entscheidende Wende zu geben. Lintfort musste auf Eva Legermann verzichten, die sich im Abschlusstraining eine Rippenverletzung zuzog. Trainerin Bettina Grenz-Klein. "Der Sieg war standesgemäß, denn wir haben den Gegner beherrscht." Tore: Vandewal (14/4), van den Broek, Klein (je 4), Huijsmans (3), Bratzke (2/1), Lambertz, van Hulten (je 2), Bensch.

(RP)
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