Ersatzverkehr und Umleitungen Bahnpendler brauchen nach Brückenschaden in Wuppertal viel Geduld

Wuppertal · Bahnpendler von und nach Wuppertal müssen sich am Freitagmorgen auf Verzögerungen einstellen. Teile einer Fußgängerbrücke sind in der Nacht auf die Bahngleise gefallen. Betroffen sind Züge des Nah- und Fernverkehrs.

 Teile einer Brücke liegen auf den Gleisen.

Teile einer Brücke liegen auf den Gleisen.

Foto: dpa/Claudia Otte

Zwischen den Stationen Wuppertal Hauptbahnhof und Wuppertal-Oberbarmen gebe es einen Brückenschaden, teilte die Deutsche Bahn mit. Für die Linien RE4, RE7, RE13 und RB48 sowie für die S-Bahnen S7, S8 und S9 wurde Schienenersatzverkehr im Raum Wuppertal eingerichtet. Auf der Linie S68 zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Langenfeld kommt es ebenfalls zu Störungen. „Wie schwer der Schaden ist, wissen wir im Moment noch nicht“, sagte ein Bahn-Sprecher. Auch zur Dauer der Störung könne er daher noch keine Angaben machen.

Die Züge der Linien RE4 und S8 aus Düsseldorf enden aktuell am Wuppertaler Hauptbahnhof. Aus Richtung Schwelm enden und beginnen die Züge in Wuppertal-Oberbarmen. Die Züge der Linie S 68 wenden bereits in Düsseldorf-Gerresheim und Wuppertal-Vohwinkel. Zahlreiche Fahrten vom Wuppertaler Hauptbahnhof fallen aus.

Betroffen ist nach Angaben der Bahn auch der Fernverkehr. ICEs und ICs etwa aus Düsseldorf Richtung Wien, Berlin oder Hamburg umfahren die Region komplett. Die Halte Solingen, Wuppertal und Hagen entfallen.

Grund für die Störung sind Brückenteile, die in der Nacht beim Abbau einer Fußgängerbrücke auf die Gleise gefallen sind, wie die Stadt Wuppertal zwischenzeitlich mitteilte. Verletzte gab es dabei keine.

(chal/dpa)
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