An Flandersbacher Straße in Wülfrath Polizei stoppt Fahrt unter Medikamenteneinfluss

Wülfrath · Weil er langsamer fuhr als vorgeschrieben und außerdem mehrmals von der Straße abkam, hat die Polizei einen 56-jährigen Autofahrer an der Flandersbacher Straße angehalten.

 Auf die Anhalteversuche der Polizei reagierte der Fahrer anfänglich nicht.

Auf die Anhalteversuche der Polizei reagierte der Fahrer anfänglich nicht.

Foto: dpa/dpa, jan ggr iku

Einem Streifenwagen war am Dienstagnachmittag die Fahrweise des Mannes aufgefallen. Laut Polizei sind auf der Straße zwischen Rohdenhaus und der Wülfrather Innenstadt Geschwindigkeiten von 50 und 70 km/h erlaubt, auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern fuhr der Mann jedoch in Schlangenlinien nur mit Tempo 40.

Auch auf die Anhalteversuche der Polizei mit Blaulicht und Martinhorn reagierte der Fahrer zunächst nicht. Erst als der Streifenwagen das Auto des Mannes überholt hatte, konnte die Schlangenfahrt schließlich beendet werden. Bei der Überprüfung des 56-Jährigen fiel den Polizeibeamten sofort auf, dass der Fahrer müde und apathisch wirkte und nur langsam auf Anweisungen reagierte. Zwar erbrachte ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ein Ergebnis von 0,0 Promille, der Fahrer erklärte jedoch, unter dem Einfluss von starken Medikamenten zu stehen.

Die Wülfrather Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den 56-Jährigen ein. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Führerschein sichergestellt und zur weiteren Beweisführung die ärztliche Entnahme von zwei Blutproben angeordnet. Diese bestätigten, die Fahruntüchtigkeit aufgrund von Medikamenten. Die Polizei weist daher darauf hin, entsprechende Warnhinweise in den Packungsbeilagen zu beachten oder mit dem Arzt darüber zu sprechen.

Da sich der Gesundheitszustand des Mannes bei einer ärztlichen Begutachtung verschlechterte, blieb er im Krankenhaus.

(isf)
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