Andrang erhöht Brandgefahr Waldbrandgefahr: Regionalforstamt ruft zu Vorsicht auf

Niederrhein · Grau und kühl der Freitag, sonnig und klar das Wochenende: Das wird viele trotz oder gerade wegen der Beschränkungen in der Corona-Krise hinaus in die freie Natur locken. Wälder dürften ein bevorzugtes Ziel für Spaziergänge sein, bei denen man anderen nicht zu nahe kommt.

 In der Natur sind Regeln einzuhalten. Das gilt besonders in Schutzgebieten.

In der Natur sind Regeln einzuhalten. Das gilt besonders in Schutzgebieten.

Foto: Fritz Schubert

Das Regionalforstamt Niederrhein ruft deshalb zur Rücksichtnahme auf. „Warme Temperaturen und Trockenheit führen dazu, dass Waldbesuchende leicht einen Waldbrand auslösen können. Außerdem gibt es auch im Wald einige Verhaltensregeln, die unbedingt beachtet werden müssen“, teilt die in Wesel ansässige Behörde mit. Noch kann die Sonne fast ungehindert auf den Waldboden scheinen, wo sich trockene Pflanzen, Gräser und Laub besonders leicht entflammen. „Dies ist im Frühjahr nicht ungewöhnlich. Doch in diesem Jahr lockt der Wald aufgrund der Corona-Krise besonders viele Menschen zum Sporttreiben und Spazieren an und damit steigt auch das Risiko, dass Waldbrände entstehen“, so Christian Langfeldt vom Forstamt. Er weist darauf hin, dass im Wald Rauch- und Feuerverbot sowie die Beachtung von forstlichen Wegsperrungen gilt. Müll oder Essensreste dürfen nicht hinterlassen werden, Hunde gehören außer­halb von Wegen an die Leine. In Naturschutzgebieten dürfen Wege nicht verlassen werden.

(fws)
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