Umweltfreundlich und preiswert Gesponsertes Licht macht Haltestelle in Bislich sicher

Bislich · Die CDU freut sich besonders für Fahrschüler darüber, dass die Station Schüttwich jetzt beleuchtet ist.

 An der Haltestelle Schüttwich – im Hintergrund die viel befahrene Kreuzung Mühlenfeld­straße/Bislicher Straße – begrüßten Wolfgang Lingk, Birgit Nuyken, Peter Ditges, Brigitte Hintzen-Elders, Diethard van Gelder, Waltraut Holzwarth und Reinhard Hoffacker (von links) den neuen Lampenmast.

An der Haltestelle Schüttwich – im Hintergrund die viel befahrene Kreuzung Mühlenfeld­straße/Bislicher Straße – begrüßten Wolfgang Lingk, Birgit Nuyken, Peter Ditges, Brigitte Hintzen-Elders, Diethard van Gelder, Waltraut Holzwarth und Reinhard Hoffacker (von links) den neuen Lampenmast.

Foto: Fritz Schubert

Mitten auf dem platten Land noch zu nachtschlafender Zeit auf den Bus warten zu müssen, macht besonders im Winter keinen Spaß. Und wenn es zwar einen Unterstand, aber weit und breit keine Beleuchtung gibt, dann ist es auch noch gefährlich. An der Bislicher Außenstation Schüttwich an der Ecke Mühlenfeldstraße/Bislicher Straße gehört so eine unbefriedigende Situation jetzt der Vergangenheit an. Mit der Hilfe von Sponsoren konnte eine Leuchte installiert werden.

Die neue Lampe macht die Haltestelle der Linie 86 nicht nur für Kinder und Jugendliche sowie grundsätzlich für jeden Fahrgast sicherer. Das Licht kommt auch noch umweltfreundlich und preiswert daher. Denn es wird über ein wartungsarmes Solarmodul erzeugt. Auf die Neuerung machte die CDU am Montag an Ort und Stelle aufmerksam, zumal es noch 58 weitere Bushaltestellen in der Zuständigkeit der Stadt Wesel gibt, die nicht beleuchtet sind.

Bereits im August 2017 hatte Volker Dingebauer für die CDU bei der Verwaltung angefragt und um die Prüfung des Licht-Vorhabens gebeten. Die Verwaltung antwortete im Oktober, dass sie dies intensiv getan und sich mit Energieversorgung, Anschaffungs- und Unterhaltskosten und sicherheitsverkehrsrechtlichen Aspekten befasst habe. Im Ergebnis kamen für eine Variante mit Stromversorgung per Kabelverlegung rund 10.000 Euro erwartete Kosten heraus sowie 4000 Euro für eine Solar-Lösung. Mit Verweis auf besagte fünf Dutzend lichtlose Stationen und darauf, dass es keine gesetzliche Vorgabe zur Beleuchtung von Bushaltestellen gebe, wurde angeregt, „gemeinsam ein Modell über ein Solarmodul mit Hilfe von Sponsoren zu entwickeln“. Die CDU schloss daraus, dass eine Lösung von der Verwaltung nicht gewollt wurde.

Wie CDU-Ratsherr Wolfgang Lingk und die Stellvertetende Bürgermeisterin Birgit Nuyken am Montag sagten, blieb Dingebauer, der beim Ortstermin nun verhindert war, aber stets am Ball. Als Sonsoren konnten die Niederrheinische Sparkasse, der Versorger Innogy und die Kiesfirma Holemans für das Projekt gewonnen werden. Deren Vertreter Reinhard Hoffacker, Brigitte Hintzen-Elders und Peter Ditges bekundeten, gern eingesprungen zu sein. Sparkassen-Mann Hoffacker wies darauf hin, dass dies nicht selbstverständlich und im Grunde eine Aufgabe der öffentlichen Hand sei. Zaungast Waltraut Holzwarth (SPD) sagte, auch ihre Partei sei am Thema drangewesen.

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