FDP-Politiker Alexander Alvaro EU-Parlament erlaubt Ermittlungen

Straßburg/Brüssel · Der Weg für Ermittlungen gegen den FDP-Europaabgeordneten Alexander Alvaro wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung ist frei. Bei dem Unfall auf der Autobahn 1 zwischen Burscheid und Leverkusen war Alvaro mit seinem Wagen in ein Fahrzeug geprallt, das auf der Überholspur auf dem Dach lag.

 Der FDP-Europaabgeordnete Alexander Alvaro war im Februar in einen schweren Unfall auf der A1 verwickelt.

Der FDP-Europaabgeordnete Alexander Alvaro war im Februar in einen schweren Unfall auf der A1 verwickelt.

Foto: dpa, Stefan Hoyer

Das Europaparlament stimmte am Dienstag in Straßburg für die Aufhebung seiner parlamentarischen Immunität.

Das bestätigte der Pressedienst des Europaparlaments. Die Kölner Staatsanwaltschaft will gegen den 38-jährigen Parlamentarier wegen seiner Beteiligung an einem tödlichen Autounfall im Februar in Deutschland ermitteln.

Bei dem Unfall auf der Autobahn 1 zwischen Burscheid und Leverkusen war Alvaro mit seinem Wagen in ein Fahrzeug geprallt, das auf der Überholspur auf dem Dach lag. Der 21-jährige Fahrer des Wagens starb, seine beiden Mitfahrer wurden ebenso wie Alvaro schwer verletzt.

In einer Mitteilung auf seiner Internetseite schrieb seine Familie am Dienstag über Alvaro: "Er unterstützt voll und ganz, dass jetzt die Behörden den notwendigen Verfahrensschritten folgen, um die Ermittlungen abzuschließen." Seine Genesung mache Fortschritte, er brauche aber noch "viel Ruhe".

(dpa/csi)
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