Angebot für Kinder und Jugendliche aus Wegberg Den Ferienauftakt zum Lernen und Spielen genutzt

Wegberg · Statt der Ferienspiele, die wegen Corona abgesagt wurden, gab es diesmal ein besonderes Lern- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche.

 Die jungen Leute besuchten den Tierpark Gangelt.

Die jungen Leute besuchten den Tierpark Gangelt.

Foto: Stadt Wegberg

Wegen der Corona-Pandemie musste die Stadt Wegberg auf ihr Ferienprogramm in bewährter Form in diesem Jahr verzichten. Um einen Ausgleich zu bieten, organisierte die Stadt in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Jugendzentrum Haus Schalom in den ersten drei Wochen der Sommerferien ein Lern- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 8.

Viele Eltern sind in diesem Jahr durch die fehlende Betreuung ihrer Kinder in den Kindertageseinrichtungen und den Schulen besonders betroffen. Deshalb sollte das Angebot die Erziehungsberechtigten entlasten. Das speziell auf Lernförderung und Freizeit ausgerichtete Ferienangebot half, die negativen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Pro Woche nahmen 15 Kinder und Jugendliche an dem Programm teil. Diese haben in drei Gruppen mit ihrem jeweiligen Betreuer den Tag gestaltet.

 Jeden Tag lernten die Kinder und Jugendlichen nach dem Frühstück zwei Stunden lang intensiv. Dabei wurden sie von Schülerinnen des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums unterstützt. „Küchenfee“ Inga Bertrams bereitete in dieser Zeit das Mittagessen vor, auf Wunsch einiger Teilnehmer gab es an zwei Tagen auch Speisen aus der arabischen Küche.

An den Nachmittagen standen auch Ausflüge auf dem Programm. Die Stadtverwaltung Wegberg organisierte eine kostenfreie Fahrt zum Wildtierpark nach Gangelt – ein Bürger hatte dazu die Eintrittskarten gespendet, die Stadt zahlte den Reisebus. An anderen Tagen besuchten die Kinder und Jugendlichen das Grenzlandringbad, spielten Minigolf oder nutzten den Skaterplatz für Gruppenspiele. Die Teilnehmer gestalteten Keilrahmen und spielten Fußball oder Kicker. Das Angebot, das auch durch eine Spende des Golfclubs Wildenrath finanziert wurde, kam bei Eltern, Kindern und Jugendlichen bestens an. Organisiert und begleitet wurde das dreiwöchige Angebot von Jugendzentrumsleiterin Christiane Bertrams und Sozialarbeiterin Marie Tekook.

(RP)
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