Wassenberg Vierter Platz beim Schach-Bundesfinale

Wassenberg · Die Mannschaft der Betty-Reis-Gesamtschule erlebte spannende Tage im Jugendschloss Berg.

 Lehrer Jörg van den Dolder (li.) und seine Schach-Schüler sind stolz auf ihre Urkunden und motiviert, das Training zu intensivieren.

Lehrer Jörg van den Dolder (li.) und seine Schach-Schüler sind stolz auf ihre Urkunden und motiviert, das Training zu intensivieren.

Foto: GESAMTSCHULE

Als amtierender NRW-Meister reiste die Schachmannschaft der Betty-Reis-Gesamtschule zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft im Schulschach zum Jugendschloss Berg. Dort wurde der Wettbewerb der Landessieger jetzt in der Wettkampfklasse HR ausgetragen. In dieser altersübergreifenden Wettkampfklasse treten alle nicht-gymnasialen Schulformen mit einer vierköpfigen Mannschaft gegeneinander an. In einem tollen Ambiente errangen die Schüler der Wassenberger Gesamtschule aus dem siebten, neunten und zehnten Schuljahr am Ende den vierten Platz.

Im Feld von 21 teilnehmenden Mannschaften dominierten die süddeutschen Schulen. Dennoch ging es für das Betty-Reis-Team bis zur neunten und letzten Runde spannend zur Sache. Erst als der gegnerische Spieler am vierten Brett die Bedenkzeit von 30 Minuten überschritten hatte, war das 2:2 gegen die Mannschaft aus Oldenburg und damit der elfte Mannschaftspunkt gesichert. Die Wassenberger waren Werbeträger ihrer Heimat und hatten zwischen den Spielrunden reichlich damit zu tun, den Namen ihrer Schule und die geografische Lage der Stadt zu erklären. Dabei vergingen die vier Tage in der malerischen Unterkunft am Starnberger See wie im Flug.

Daran hatte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm großen Anteil. Höhepunkt war die Simultanvorstellung des deutschen Großmeisters Markus Stangl, der gegen alle 21 Schulen gleichzeitig spielte und dabei nur drei Remisen zuließ. Die Spieler Paul Schelhorn, Nick Kerssemeekers, Caspar Brosch, Philipp Hoffknecht, Leon Benz und der sie trainierende Lehrer Jörg van den Dolder nahmen nicht nur die Erinnerung an vier intensive Tage mit nach Hause, sondern sind nun auch bis in die Haarspitzen motiviert, das Schachtraining zu intensivieren und im nächsten Jahr wieder so erfolgreich zu sein.

(RP)
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