Kinderbetreuung in Viersen Süchtelns neue Kita im Zeitplan

Süchteln · Der Rohbau an der Ratsallee steht. Die evangelische Kirchengemeinde ist Träger der Kita in Süchteln, die zunächst drei Gruppen aufnimmt und 2020 fünfzügig wird.

 Vor dem Rohbau der Kita (von links): Rüdiger Schmitz, Cigdem Bern, Pfarrer Axel Stein und Manfred Scheibehenne.

Vor dem Rohbau der Kita (von links): Rüdiger Schmitz, Cigdem Bern, Pfarrer Axel Stein und Manfred Scheibehenne.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Der Rohbau der neuen Kita in Süchteln an der Ratsallee steht. Bis zur Eröffnung am ersten August fehlt noch die Inneneinrichtung sowie die Gestaltung des Außengeländes.

„Wir sind gut im Zeitplan“, sagt Axel Stein, Pastor der evangelischen Kirchengemeinde in Süchteln. „Anmeldungen können also gerne entgegengenommen werden.“ Die evangelische Kirchengemeinde ist der Träger der neuen Kindertagesstätte.

Das Grundstück ist 3300 Quadratmeter groß; das Gebäude umfasst  1022 Quadratmeter. Ein großer Außenbereich ist eingeplant. „Wir planen mit einer Nestschaukel, einer Matschanlage und mehreren Klettergerüsten.“ Dazu sei eine große Freifläche als Rennbahn für Roller und Fahrräder in Aussicht. Vorher stand auf dem Platz ein alter Getränkemarkt.

„Wir sind als Gemeinde sehr glücklich, dass nun endlich auch eine Kita hier steht“, sagt Manfred Scheibehenne, Baukirchenmeister der Pfarre. Rüdiger Schmitz, Architekt des Gebäudes, erklärt die Ausstattung: „Überall gibt es Fußbodenheizung. Die Wände sind aus Massivholz.“ Diese trügen zu einem besseren Raumklima bei. Viele große Fenster, die bis zum Boden reichen, sollen ausreichend Licht in die Räume lassen und die Möglichkeit geben, das Gebäude fast überall zu verlassen. Seit Dezember laufen die Bauarbeiten an dem Projekt. Bis jetzt gab es keine negative Kritik von Bewohnern. „Alle Reaktionen waren positiv“, sagt Stein.

Cigdem Bern, Beigeordnete des Sozialdezernats, lobte vor allem die gute Kooperation zwischen den Beteiligten.

Das pädagogische Konzept soll teiloffen sein, so dass die Kita auch offen ist für Kinder mit Behinderung. „Der Plan ist, dass es ein Bewegungskindergarten wird“, erklärt Stein weiter, „in der Überlegung ist auch ein musischer Schwerpunkt.“ Wichtig sind Stein auch möglichst flexible Öffnungszeiten: „Wenn es möglich ist, würden wir gerne sehr früh öffnen und spät schließen, damit die Eltern keine Probleme mit den Arbeitszeiten haben.“

Zunächst sind drei Gruppen mit Kindern zwischen zwei und sechs Jahren geplant. Im Sommer 2020 kommen noch zwei weitere Gruppen dazu, bei denen auch Kinder unter zwei Jahren aufgenommen werden. Insgesamt sind viereinhalb Erzieherstellen frei, die in den nächsten Monaten besetzt werden sollen.

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