Aktion der Pfarre St. Godehard Vorst lädt zum „Heilig-Abend-Pilgern“ ein

Vorst · Statt Messen am Heiligen Abend hat die Pfarre St. Godehard sich etwas anderes überlegt. An vielen verschiedenen Orten wird etwas vom weihnachtlichen Geschehen erzählt.

 Rund um St. Godehard sollen am Heiligen Abend Stationen des Weihnachtsgeschehens zu sehen sein.

Rund um St. Godehard sollen am Heiligen Abend Stationen des Weihnachtsgeschehens zu sehen sein.

Foto: Heribert Brinkmann

Im wahrsten Wortsinn eine „bewegende Weihnachtsgeschichte“ sei es, die die Vorster am 24. Dezember in ihrem Ort erwarte, verspricht Gemeindereferentin Regina Gorgs von der Pfarre St. Godehard in Vorst, die an der Planung einer ungewöhnlichen Art des Kirchgangs an Heiligabend beteiligt ist. Von 14 bis 17 Uhr sind Interessierte eingeladen, 30 Stationen in Vorst zu besuchen, an denen das Weihnachtsevangelium aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.

„Maria und Josef kommen ebenso zu Wort wie der Stern, die Futterkrippe und die Hirten und Hirtinnen“, verrät Regina Gorgs. „Auch Engel, Ochs und Esel, die kleine Stadt Betlehem und der ferne Kaiser Augustus wollen etwas erzählen, denn sie alle haben an Weihnachten Dinge erlebt, die sie berührt, erschreckt, erfreut oder erschüttert haben.“

Insgesamt werden 30 Figuren-Stationen in einem weiten Kreis um die Kirche St. Godehard gestaltet, auch die Kirche selbst ist als eine Station inbegriffen. „Jede Station ist mit einem kurzen Text versehen. Die Figuren stellen sich Fragen, die uns zum Nachdenken, zu Gesprächen und zum Gebet anregen“, erklärt die Gemeindereferentin.

Wer auf seinem Smartphone einen QR-Code-Scanner habe, könne auch die an den Stationen hinterlegten Lieder und kleine Geschichten online hören. Gestaltet werden die Stationen von Vorster Haushalten, Gruppen und Vereinen, die vor ihr Fenster, in ihren Vorgarten oder auf ihren Hof einladen. „Auch der Heimatverein und das Medikamentenhilfswerk Action Medeor machen mit“, sagt Regina Gorgs erfreut.

Und damit die Stationen von den „Heiligabend-Pilgern“ auch gut gefunden werden, liegt ab dem 10. Dezember ein Übersichtsplan mit den Adressen der Stationen in der Vorster Grundschule, den Kitas und Geschäften aus. Auch im Pfarrbrief wird der Flyer veröffentlicht

Einige Stationen können an allen Feiertagen, andere nur am Nachmittag des 24. Dezember besucht werden.

(RP)
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