Wasserball Mit dem Druck, zwingend das Tor machen zu müssen

Solingen · SGW Solingen/Wuppertal – Bayer Uerdingen II 13:6 (2:2, 1:1, 5:1, 5:2). Eigentlich hätte die Partie gegen die Zweitvertretung des SV Bayer Uerdingen eine Formsache für die SGW Solingen/Wuppertal sein können. Der bergische Zweitligist empfing schließlich einen gegnerischen Kader, der aufgrund des gleichzeitigen Spiels der Ersten Mannschaft stark dezimiert antrat. Tatsächlich aber benötigten die Gastgeber im Solinger Klingenbad bis zum dritten Viertel, um die Partie zu entscheiden. In Überzahl zeigte die Truppe die von Trainer Tim Focke so schmerzlich vermisste Sicherheit im Abschluss.

SGW Solingen/Wuppertal – Bayer Uerdingen II 13:6 (2:2, 1:1, 5:1, 5:2). Eigentlich hätte die Partie gegen die Zweitvertretung des SV Bayer Uerdingen eine Formsache für die SGW Solingen/Wuppertal sein können. Der bergische Zweitligist empfing schließlich einen gegnerischen Kader, der aufgrund des gleichzeitigen Spiels der Ersten Mannschaft stark dezimiert antrat. Tatsächlich aber benötigten die Gastgeber im Solinger Klingenbad bis zum dritten Viertel, um die Partie zu entscheiden. In Überzahl zeigte die Truppe die von Trainer Tim Focke so schmerzlich vermisste Sicherheit im Abschluss.

Dazu war die SGW allerdings auch gezwungen. Weil Bayer-Center Jens Goldbaum nicht mehr zurückschwamm, hatten die Hausherren zwar permanent einen Mann mehr im Angriff, standen gleichzeitig aber auch in der Pflicht, das Tor zu machen. Andernfalls folgte der Pass zu Goldbaum, der frei vor dem Solinger Gehäuse zurückgeblieben war. Oft klappte diese notgedrungene Taktik des Gegners aber nicht. Torhüter Uwe Körschgen schnappte dem konditionell angeschlagenen Center die Bälle vor der Nase weg – oder die Bergischen trafen vorne einfach. Nur ein Mal schlug es hinter Körschgen ein, als er sich verspekulierte und einen Distanzwurf über das komplette Becken kassierte.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (3:3) ließen es die Gastgeber im weiteren Verlauf der Begegnung also ordentlich krachen. Matz Kunz war vier Mal erfolgreich. Dazu trugen sich Bohumil Ondraska und Jalaliaghdam Khashayar doppelt in die Torschützenliste ein. Die verbleibenden Treffer gingen auf Daniel Junker, Marc Willems, Lars Hebbecker, Michael Pogrebinski und Niko Kocher. "Wenn wir vorne nicht treffen, kann so ein Spiel auch ganz eng werden", weiß Kapitän Junker. "Großen Spaß macht es nicht, wenn einer hinten liegenbleibt." Als die SGW davongezogen war, blieb sicherheitshalber stets ein Bewacher hinten.

(trd)
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