Bergischer HC Vikings liefern BHC einen großen Kampf

Düsseldorf / Solingen · Mehr als 500 mitgereiste Fans des Bergischen HC haben das Zweitliga-Derby beim HC Rhein Vikings mit ihrer lautstarken Unterstützung zu einem Heimspiel gemacht. Der Tabellenführer gewann das Duell mit 28:25 (13:14).

 Neunfacher Torschütze im Zweitliga-Derby: Jan Artmann.

Neunfacher Torschütze im Zweitliga-Derby: Jan Artmann.

Foto: BHC

Die Luft vibrierte im Castello in Reisholz. Die Intensität des Zweitliga-Handballspiels zwischen dem HC Rhein Vikings und dem Bergischen HC war im Magen zu spüren. Denn die „Rote Wand“, der Vikings-Fanclub, und das Pendant aus dem Bergischen Land trieben ihre jeweiligen Lieblinge durch unermüdliches Bearbeiten von diversen Trommeln an.Und, weil der Zweitliga-Aufsteiger aus Düsseldorf und die bereits als Meister feststehenden Löwen sich nichts schenkten, gingen 1560 Zuschauer trotz der 25:28 Niederlage der Vikings zufrieden nach Hause.

Eigentlich ging es für beide Teams um nichts mehr. Die Düsseldorf-Neusser-Spielkombination hatte den Klassenerhalt bereits vor einigen Wochen klar gemacht. Die Bergischen stehen seit genauso langer Zeit als Aufsteiger in die Eliteliga fest. Und dennoch spielten beide Teams mit unbändigem Siegeswillen. Dabei erwischte Alexander Oelze einen Sahnetag. Der Rückraumschütze erzielte insgesamt zwölf Tore und war neben den Torleuten Mikkel Moldrup und Vladimir Bozic der Garant dafür, dass es eine ausgeglichene Partie wurde.

Die Vikings nahmen verdientermaßen einen 14:13-Vorsprung mit in die Kabine. Und wäre der Dreher von Rechtsaußen Dennis Aust nicht am Pfosten gelandet, hätte während der 15-minütigen Spielpause gar ein 15:13 auf der Anzeigetafel des Castello aufgeleuchtet. Kurz vor der Halbzeit hatte sich Christian Hoße sich den Fuß vertreten, das Spiel war für ihn beendet. Die genaue Diagnose steht noch aus.

Dem BHC reichten zehn Minuten, in denen sie sich nicht unbedingt steigerten, aber den Vikings einige Flüchtigkeitsfehler unterliefen, um die Partie zu entscheiden. Vier erfolgreich beendete Tempogegenstöße lassen den Vorsprung der Bergischen auf vier Tore anwachsen. Diese Führung verwaltete der Zweitligameister geschickt bis zum Ende.

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