In den Jahren 1990 bis 2000 erzielten die bergischen Sportvereine SG Solingen und LTV Wuppertal im Hallen-Handball große Erfolge. Diese Erfolgssträhne endete im Jahr 2002. Nach dem Bundesligaabstieg im Jahr 2001 kam der LTV (damals noch HC Wuppertal) in die Regionalliga, sodass er gezwungen war, die Struktur zu erneuern. Infolge dessen stieg der Verein im Jahr 2004 wieder bis zur 2. Bundesliga auf. Doch nach nur zwei Jahren ging es wieder abwärts in die Regionalliga.
Der von dem Sportring Solingen-Höhscheid-Widdert und PSVg Jahn Solingen gebildete Verein SG Solingen konnte sich lediglich zwei Jahre in der Bundesliga halten. Im Jahr 2002 verlor er das Handballspiel gegen den Wilhelmshavener HV und stieg wieder ab. Die Versuche, wieder aufzusteigen, scheiterten.
Aufgrund der Niederlagen von SG Solingen und LTV Wuppertal gab es bereits während der Saison 2005/2006 Fusionsverhandlungen. Es konnte allerdings lediglich eine Teilfusion erreicht werden. Diese beschränkte sich unter anderem auf den Übertritt des Managements sowie des Kaders. Zwar konnte der LTV Wuppertal eine Regionalmannschaft zusammenstellen, konkurrenzfähig war sie jedoch nicht, weshalb sie in die viertklassige Oberliga abstieg.
Spielorte des Bergischen HC
Für den Handballverein SG Solingen fand eine Wandlung zum bergischen Großverein statt, um Zuschauer aus den Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid (bergisches Städtedreieck) zu gewinnen. Seither sind die Spielorte des Bergischen HC die Uni-Halle in Wuppertal sowie die Solinger Klingenhalle.
Der Geschäftsführer Stefan Adam kündigte im September 2012 und wechselte zum THW Kiel. Nachfolger wurde Jörg Föste, der genau wie Adam ein Gründungsmitglied ist.
Der Bergische HC setzt auf ein Jugend-Konzept. So sind die Nachwuchsmannschaften in den höchsten Spielkassen vertreten, unter anderem Deutscher A-Jugendmeister (2007). Dreimal in Folge erhielt der Bergische HC schon das Jugendzertifikat der Toyota-Handball-Bundesliga.