Arbeiten in Solingen-Burg vor dem Abschluss Eschbachstraße bald wieder zweispurig

Burg · Am Eschbach in Unterburg laufen derzeit die letzten Restarbeiten für das Projekt „Hochwasserschutz". Die Hauptbauarbeiten waren mit dem Ausbau der großen Rohre bereits Ende Juli abgeschlossen.

 Noch ist die Eschbachstraße nur einspurig befahrbar. Das soll sich bald ändern.

Noch ist die Eschbachstraße nur einspurig befahrbar. Das soll sich bald ändern.

Foto: Uwe Vetter

Die anschließenden Schlosserarbeiten an Geländern, die Wiederherstellung von privaten Grundstücken und Restarbeiten an Böschungen und Ufermauern werden nach Angaben der Stadt bis Ende September fertiggestellt. Anfang Oktober soll dann auch die Baustellenampel entfernt und die Eschbachstraße wieder für den zweispurigen Verkehr freigegeben werden.

Somit steht das größte Hochwasserschutzprojekt des Wupperverbandes vor dem Abschluss. Um Unterburg besser vor Hochwasser zu schützen, hat der Verband die Leistungsfähigkeit des Eschbachs erhöht. Das Wasser hat nun mehr Platz, so dass der Eschbach statt statistisch alle fünf Jahre künftig nur noch etwa alle 40 Jahre über die Ufer treten soll.

Der Eschbach wurde auf einer Länge von rund 600 Metern um bis zu 1,60 Meter vertieft. Darüber hinaus hat der Verband die Ufermauern auf der linken Seite des Bachs neu gebaut und zehn Brücken neu errichtet. Das Projekt ging Hand in Hand mit den Arbeiten der Stadt Solingen zur Sanierung der Straßenstützwand an der Eschbachstraße.

Als Ausgleich für die Arbeiten, die einen Eingriff in den Eschbach bedeuteten, wird der Wupperverband einen Fischaufstieg bauen. Die Bauarbeiten sollen am 5. Oktober beginnen und dauern, wenn das Wetter mitspielt, bis Ende Dezember. Der Fischaufstieg ist eine etwa 70 Meter lange Rampe, die dazu dient, einen Höhenunterschied zu überwinden. So haben Fische und Kleinstlebewesen im Eschbach wieder freie Bahn. Der Fischaufstieg wird im Bereich der derzeitigen Behelfsbrücke Mühlendamm errichtet.

(red)
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