Solingen BfS: Politik muss bei Schüler-Mobbing reagieren

Solingen · Martin Bender, schulpolitischer Sprecher der BfS, forderte nach unserer jüngsten Berichterstattung über die Gefahren des Schüler-Mobbings per Smartphone, vor denen die Polizei warnt, eine Reaktion der Schulpolitik. "Der Bildungsausschuss muss aktiv werden."

Schulpolitiker dürften sich bei dem Problem des Mobbings insgesamt an Schulen nicht dahinter verstecken, dass es sich um eine innere Schulangelegenheit handele, betonte Bender.

In der nächsten Sitzung des Schulausschusses am kommenden Dienstag kommt ein Antrag der BfS auf den Tisch. Darin soll die Verwaltung beauftragt werden, rechtliche Möglichkeiten zu überprüfen. Martin Bender ist überzeugt, dass es sich um großes gesellschaftliches Problem handelt. Um als Schulpolitik reagieren zu können, müsste die Anzahl von Mobbingfällen — aufgeschlüsselt nach Schulform — zusammengestellt werden. Außerdem sei die Anzahl der Schulabgänger aufgrund von Mobbing ein wichtiger Punkt der Diskussion.

(tws)
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