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Ehrung für Rommerskirchener Goldener Meisterbrief für Mathias Hambloch

Anstel · Der bekannte Metzgermeister aus Anstel feierte jetzt seinen 80. Geburtstag.

 Mathias Hambloch (l.) und Willi Schillings.

Mathias Hambloch (l.) und Willi Schillings.

Foto: Innung

Als Fleischermeister Mathias Hambloch jetzt seinen 80. Geburtstag feierte, überreichte ihm Willi Schillings, Obermeister der Fleischer-Innung Niederrhein, ein ganz besonderes Geschenk. Aus Schillings’ Händen erhielt das Geburtstagskind nämlich nachträglich den Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf für seine 50-jährige Meistertätigkeit.

Nach seiner Meisterprüfung hatte das Ansteler Urgestein Mathias Hambloch sechs Jahre lang die Fleischerei an der Wasserburgstraße gemeinsam mit seinen Eltern Hubert und Katharina geführt. Dann übernahm er 1969 zusammen mit seiner damaligen Ehefrau, die ebenfalls Katharina hieß, den Familienbetrieb und führte ihn bis zum Firmenverkauf im Jahr 1991. Zwölf Jahre zuvor, 1979, baute er, gleichfalls von seiner Frau bei der Planung und Organisation tatkräftig unterstützt, am selben Standort neu, wobei die Metzgerei erheblich vergrößert wurde. „Ich hatte im Durchschnitt der Jahre zehn Angestellte“, sagte der Jubilar. „Darunter waren in der Zeit sechs Fleischer-Auszubildende und drei angehende Fleischerei-Fachverkäuferinnen.“

Auf die ihm während seiner besonderen Geburtstagsfeier in der Gaststätte Mehl in Nievenheim überreichte Auszeichnung der Handwerkskammer war „Hamblochs Mattes“, als der er seit vielen Jahrzehnten über die Ortsgrenzen Anstels hinaus bekannt ist, sehr stolz: „Das ist ein sehr schönes Geburtstagsgeschenk für mich“.

Lange Jahre war Mathias Hambloch besonders aktiv bei der Brauchtumspflege. So marschierte Mathias Hambloch in der St.-Sebastianus-Bruderschaft in den Reihen des Jägerzugs Edelweiß mit. Sehr engagiert war Hambloch auch in der Karnevalsgesellschaft Ansteler Burgritter. Er war 1986 eines der Gründungsmitglieder bei den Jecken, deren erster Präsident und in den ersten Jahren der Karnevalsgesellschaft natürlich auch schon einmal Mitglied im Dreigestirn der Burgritter. „Und bis heute bin ich ein großer Fan des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, auch wenn ich inzwischen keine Dauerkarte mehr habe“, sagt Hambloch.

(S.M.)
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