Weihnachtliches Konzert Borther Chorkonzert mit Gänsehaut-Momenten

Rheinberg · Schon seit zehn Jahren lädt der Männergesangsverein Borth-Millingen Jahr für Jahr zu einem nachweihnachtlichen Konzert in die Borther St.-Evemarus-Kirche ein. Auch jetzt kamen einige Hundert Gäste in die Kirche.

 Beim weihnachtlichen Konzert sang der Männergesangsverein Borth-Millingen.

Beim weihnachtlichen Konzert sang der Männergesangsverein Borth-Millingen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Pastor Wim Wigger und Franz Trapp, Vorsitzende des Vereins, begrüßten die Gäste nach einem festlichen Orgelspiel und wünschten viel Freude beim Zuhören.

Dennis Kittner, Leiter des Gesangsvereins, hatte unter Berücksichtigung der Wünsche der Mitglieder seines Chores ein sehr unterhaltsames Programm zusammengestellt. Dem verliehen die Sängerin Farah Otten und der Trompeter Dirk Wittfeld besonders festliche musikalische Momente. Mit viel Spielfreude begleitete Kittner seinen Männerchor bei allen Liedern auf dem kircheneigenen Klavier.

Als Solistin überraschte Otten das Publikum mit ihrer hellen, warmen Sopranstimme bei mehreren Titeln. Das schwedische Weihnachtslied „Jul, Jul“, zu dessen Präsentation sie sich mit eleganten Schritten auf die Orgelempore begab, wird genauso unvergessen bleiben, wie die Darbietung des Weihnachtsliedes „Still, still, still“ und das Einbringen einer zweiten Stimme bei dem Titel „Nun freut euch, ihr Christen“. Ihr stimmvolles Mitwirken verlieh auch dem „Ave Maria der Berge“ einen besonderen Klang.

Erfreut hatten die Gäste Wittfelds Trompetenspiel bereits bei der Begrüßung wahrgenommen. Seine Soli erfüllten das große Kirchengebäude bei weiteren Titeln mit festlichen Klängen. Zu klangvollen Soli traten die Sänger Günter Birk und Wilfried Meurisch aus der Chorgemeinschaft hervor. Die 30 Sänger des 50 Mann starken Vereins in schicken Anzügen, auf deren Westen das Vereinslogo aufgenäht worden war, wechselten ruhig und beschwingt zwischen den vorderen Bänken und den Altarstufen hin und her.

Das festliche Verlesen der Legenden „Der Garten am Meer“ sowie „Der Tanz des Räubers Horrificus“, zu dem Pfarrer Wim Wigger an das Sprechpult trat, zog ebenfalls das gesamte Interesse aller Konzertgäste auf sich. Beide Titel brachten erinnerungswürdige Gedanken zur Bedeutung der menschlichen Liebe in die nachweihnachtliche Veranstaltung ein.

Farah Otten und Dirk Wittfeld zählen zu den besonders talentierten Musikern. Ihr Mitwirken hatte im Besonderen die in Borth wohnende Regine Meyering, deren Onkel Heinz van Haren aus Wallach in der Sängergemeinschaft mitwirkt, sehr gefallen. „Die Titel Jerusalem und Das Ave Maria der Berge waren die Highlights des Konzerts für mich“, erklärte die Besucherin begeistert bei ihrem Abschied. Auch die anderen war Zuhörer waren zufrieden. Beim Verlassen der St.-Evermarus-Kirche ließen die Besucher großzügige Spenden in den Klingelbeuteln zurück.

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