Büttensitzung in Borth Borth singt begeistert seine neue Hymne

Rheinberg · 350 Besucher im Narrenzelt der 1. KG Rot-Weiß Borth werden gut unterhalten. Zwei Pfarrer entern die Bütt und ernten Beifallsstürme.

 Da war jede Menge Musik drin in der Büttensitzung der 1. KG Rot-Weiß Borth. Auch die jüngsten Jecken beherrschen bereits den närrischen Ton.

Da war jede Menge Musik drin in der Büttensitzung der 1. KG Rot-Weiß Borth. Auch die jüngsten Jecken beherrschen bereits den närrischen Ton.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Unter stürmischem Beifall zog Prinzessin Angelika I., die Singende, mit dem Elferrat der 1. KG Rot-Weiß Borth am Samstagabend pünktlich um 19.11 Uhr ins große Zelt an der Wallacher Straße ein. 350 Besucher beklatschten Zeremonienmeister Uwe Peschel auch dann noch, als er freudestrahlend weitere Stars des Abends zur Bühne geleitete. Das mit 14 Nummern sorgfältig zusammengestellte Programm sorgte für beste Unterhaltung bis kurz vor Mitternacht.

Gute Büttenreden, klasse Darbietungen der Borther Funken und Borther Flammen sowie der beiden Solomariechen Laura Görlitz und Laudana Backhaus, aber auch hervorragende musikalische Beiträge von bekannten Borther Karnevalisten hielten die Gäste bestens bei Laune.

„Bis auf die Showband Kleefse Tön, die wir schon im vorigen Jahr als besonderen Liveact zu unserem Jubiläum eingeladen hatten, dürfen wir auch diesmal fast ausschließlich Eigengewächse präsentieren“, sagte Sitzungspräsident Thorsten Bongers und betonte, dass die Gemeinschaft der Borther eine harmonische sei, der das Feiern am Herzen liege.

Als erster „Act“ brachten die Kleefse Tön mit Titeln wie „Für die Ewigkeit“ und „Cordula Grün“ das Publikum in Fahrt. Der Sitzungspräsident rief zur ersten Rakete an die Gewehre, ihr folgten im Verlauf des Abends viele weitere. Mit „Kuriosem in drei Akten“ über Ereignisreiches in und um Borth herum begeisterte Pfarrer Martin Ahls als Till Eulenspiegel das Publikum.

Pfarrer Wim Wigger brachte seine Zuhörer als „Sensemann“ mit vielen teils makabren Witzen zum Lachen, und die vier Schützenbrüder Karl und Guido Bachmann sowie Uwe Kempken und Dirk Oymann erzählten, was sie Lustiges in Borth erlebt haben. Für Lokalkolorit in der Bütt sorgten die Rhinberkse Jonges und der Borther Jong. Ein Blickfang war der Auftritt der Chicken Tales – sechs Frauen mit hübsch leuchtenden Rollatoren. Während Sitzungspräsident Thorsten Bongers Bürgermeister Frank Tatzel nur kurz am Sitzplatz begrüßte, wurden die drei Karnevalsprinzen aus Rheinberg-Mitte, Millingen und Ossenberg auf die Bühne gebeten und bekamen von Prinzessin Angelika I., die Singende, den hübschen Hausorden.

In schwarz-weißen Anzügen machten die Drei Tenöre Guido und Karl Baumann sowie Dirk Oymann beim Titel „Dich gibt es nur einmal für mich“ halsbrecherische Bewegungen.

Eigentlicher Höhepunkt war zum Finale die Vorstellung der neuen Karnevalshymne „Ich bin nur ‘ne Borthsche Jong“, bei der fünf Borther Dorf-Rocker bis zum letzten Klang vom begeisterten Publikum unterstützt wurden.

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