Planspiel Börse Aktien-Experten der Europaschule

Rheinberg · Benjamin Podstawa und Leon Pavic lagen beim Planspiel Börse weit vorne.

Leon Pavic (links) und Benjamin Podstawa haben beim Planspiel Börse an der Europaschule den zweiten Platz gemacht.

Leon Pavic (links) und Benjamin Podstawa haben beim Planspiel Börse an der Europaschule den zweiten Platz gemacht.

Foto: Lars Schröder

Die Europaschule hatte beim Planspiel Börse der Sparkasse unerwarteten Erfolg. Neun Teams der Schule traten zum ersten Mal beim Wettbewerb an. Ein Team hatte auf Anhieb besonders großen Erfolg. Die beiden 16-jährigen Zehntklässler Benjamin Podstawa und Leon Pavic haben von insgesamt 125 Teams den zweiten Platz im Bereich der Sparkasse am Niederrhein belegt. Sie nannten ihre Spielgruppe „dives sumus“ (wir sind reich).

Das Planspiel Börse findet über den Zeitraum von drei bis vier Monaten statt. Dann wird versucht, ein fiktives Startguthaben von 50.000 Euro mit dem An- und Verkauf zu vermehren. Das haben bei diesem Planspiel nur sieben Prozent aller Teams geschafft. Um Gewinne einzufahren, investieren die Gruppen einen fiktiven Geldbetrag in Aktien. Dabei müssen sie unter anderem bedenken, ob die Transaktionen sinnvoll sind. Das Thema Aktien und wie man an der Börse handelt, kam im Zeitraum des Wettbewerbs an der Schule nicht zu kurz. Für die neun Teams der Europaschule bestand die Möglichkeit, sich einmal für zwei Stunden in der Woche zu treffen, um sich zu besprechen. Durch die Kontaktaufnahme mit der Sparkasse kam die Teilnahme der Schule am Wettbewerb zustande.

Bei Leon und Benjamin gehörten zu den erfolgreichsten Aktien Amazon, Tesla und Atlas Cop. Dabei investierten sie in Amazon-Aktien am meisten Geld, mit Erfolg. Besonders bei der Investition in die Tesla-Aktie hatten sie viele Erwartungen. Aufgrund eines Skandals bei Tesla war die Aktie sehr niedrig. Doch die Beiden waren zuversichtlich, dass diese schnell wieder steigen wird. Da kann man glatt sagen, Leon und Benjamin haben mit der Entscheidung, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen, alles richtig gemacht. Sie haben es geschafft, deutschlandweit Platz 194 von circa 22.000 Gruppen zu erzielen. Zu den 400 Euro für den zweiten Platz kam ein zusätzliches Preisgeld in Höhe von 500 Euro für den 19. Platz auf regionaler Ebene des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes. „Das Geld wollen wir sparen“, sagten die beiden Schüler.

Schon vor dem Wettbewerb hatte Leon Interesse an der Börse und konnte Vorkenntnisse mit Aktien in einem Praktikum bei der Sparkasse sammeln. Die beiden Europaschüler überlegen, im nächsten Jahr wieder am Planspiel Börse teilzunehmen.

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