Unter einer Aktie versteht man ganz klassischerweise ein Stück Papier, mit dem man einen Anteil einer Aktiengesellschaft, also eines Unternehmens, das an der Börse ist, kauft. Und damit wird man Anteilseigner – in der Höhe der Anzahl der gekauften Aktien. Dabei wird zum Zeitpunkt des Börsengangs des Unternehmens festgelegt, auf wie viele Aktien das Kapital des Unternehmens aufgeteilt wird. Grundsätzlich ist eine Aktie ein Instrument der Finanzierung für die Unternehmen, mit dem sie sich Eigenkapital beschaffen können – eben durch den Verkauf der Aktien an die Aktionäre. Man kann dabei Aktien mit einem bestimmten Nennwert kaufen – also etwa 1000 Euro – oder Aktien, die einem Anteil am Grundkapital des Unternehmens entsprechen und nicht weiter mit einem bestimmten Wert versehen sind.
Aktienkauf für Anfänger: Wie fängt man an?
Es gibt viele Fragen, die sich dem Anfänger im Aktiengeschäft stellen. Und denen man sich auch ganz im eigenen Interesse stellen sollte. Denn ein Merkmal des Aktiengeschäfts ist es, dass es nicht unbedingt sicher sein muss. Aktienkurse können schnell steigen, aber auch ebenso schnell wieder fallen. Eine Frage, die man mit Experten klären sollte, ist dabei die, ob man in Aktien oder lieber in Aktienfonds investieren sollte. Der Unterschied: Aktien gehören nur zu einem Unternehmen. Aktienfonds setzen sich aus Aktienanteilen unterschiedlicher Unternehmen zusammen. Ein Rat von Experten lautet hier meist, dass Anfänger nicht nur in eine bestimmte Firma investieren sollten – denn logischerweise verteilt sich das Risiko bei mehreren beteiligten Unternehmen breiter, als wenn man, sozusagen, nur auf ein Pferd setzt. Allerdings gilt bei Aktienfonds: Die Gebühren, die beim Kauf anfallen, sind höher, da hier ein sogenannter Fondsmanager mit im Spiel ist, der natürlich bezahlt werden muss. Dazu kommt die Frage, wie viele Aktien man am Anfang kaufen möchte. Das hängt natürlich wesentlich davon ab, wie viel Geld man investieren möchte – und gleichzeitig, welches Risiko man bereit ist einzugehen. Aktiengeschäfte sind oft längerfristige Geschäfte, denn durch die Schwankungen der Kurse kann es bisweilen dauern, bis man in die Gewinnzone kommt. Das bedeutet – man sollte nur Geld investieren, das man nicht unbedingt aktuell braucht, da es unter Umständen längerfristig gebunden ist. Grundsätzlich ist es daher unabdinglich, sich mit Experten in Verbindung zu setzen, um die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten zu klären.
Welche Vorteile hat es Aktien zu besitzen?
Natürlich ist es grundsätzlich leicht, in Aktien zu investieren – man kann die entsprechenden Geschäfte von zu Hause am Rechner erledigen, wenn man dies möchte. Oder man geht in seine Bank und bespricht die Geschäfte mit dem Berater vor Ort, der sich dann um das weitere Vorgehen kümmern kann. Außerdem sind Aktien sogenannte „reale Werte“, die nicht von der Inflation betroffen sind. Nicht zuletzt ist das Geld, das man in Aktien investiert, nicht dauerhaft gebunden. Das heißt, man kann die Aktien jederzeit kaufen und verkaufen, ganz wie man es selber möchte. Eine weitere Besonderheit bei Aktiengeschäften ist, dass bei entsprechenden hohen Gewinnen der Aktiengesellschaften zusätzlich Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden – also zusätzliche Zahlungen zu den Gewinnen aus den gestiegenen Aktien.
Welche Nachteile hat es, Aktien zu besitzen?
Der große Vorteil – dass Aktienkurse beweglich und dynamisch sind, also steigen können – ist gleichzeitig der große Nachteil an Aktiengeschäften, denn natürlich können die Kurse auch fallen. Das bedeutet, dass von den 1000 Euro, die man beispielsweise einmal für eine Aktie gezahlt hat, unter ungünstigen Umständen nur noch 500 Euro übrig sind, wenn die Kurse entsprechend gefallen sind. Das wiederum heißt, dass man nicht nur viel gewinnen, sondern genausogut auch viel verlieren kann. Abhängig sind die Kurse vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen – geht es dem Unternehmen gut, freut sich der Aktionär. Und umgekehrt. Daher sollte man es tunlichst vermeiden, nur in eine einzelne Aktiengesellschaft zu investieren, sondern das Risiko möglichst breit zu streuen.
Sind Aktien als Altersvorsorge geeignet?
Das Deutsche Institut für Altersvorsorge sagt, dass Aktien durchaus auch als Altersvorsorge geeignet sein könnten – wenn gewisse Regeln eingehalten würden. Ein wichtiger Punkt sei hierbei der sogenannte „Anlagehorizont“, also die Dauer der Aktienanlage. Hier wird auf jeden Fall zu mindestens zehn bis fünfzehn Jahren geraten, da nur auf so einen Zeitraum hin die Schwankungen ausgeglichen werden, so dass am Ende ein Gewinn steht. Das bedeutet wiederum, dass man diese Form der Altersvorsorge schon früh einleiten sollte, um im Alter einen entsprechenden Gewinn als Polster zu haben. Ein Rat, den das Institut hier gibt, ist es, im Rahmen eines Sparplans mit festen Raten in einen Investmentfonds zu agieren. So wird zum einen Geld angespart, das sich zum anderen langfristig über die Kursentwicklungen an der Börse aber auch zusätzlich vermehrt. Dabei kann man die Art und Zusammensetzung des Fonds weitgehend selbst bestimmen – aber auch hier gilt: am besten in Absprache mit einem Bankberater.
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