Schulwettbewerb BvA Dormagen erreicht Finalrunde mit Repaircafé

Dormagen · Zum wiederholten Male schafft es das Bettina-von-Arnim Gymnasium in das Finale des Schulwettbewerbs „DIGIYOU – Digitalisiere Deine Zukunft“. Um was es bei dem Projekt geht.

Im kommenden Jahr wird das Bettina-von-Arnim Gymnasium das Projekt im Rahmen einer Veranstaltung noch einmal vorstellen.

Im kommenden Jahr wird das Bettina-von-Arnim Gymnasium das Projekt im Rahmen einer Veranstaltung noch einmal vorstellen.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Die Finalisten des Schulwettbewerbs „DIGIYOU – Digitalisiere Deine Zukunft“ stehen fest und mit dabei ist auch das Dormagener Bettina-von-Arnim-Gymnasium. Insgesamt 21 Schulen aus Nordrhein-Westfalen waren dem Aufruf von NRW.Bank und „Die Bildungsgenossenschaft – Beste Chancen für alle“ gefolgt und hatten ihre kreativen Projektideen rund um den digitalen Wandel eingereicht.

Das Projekt des Bettina-von-Arnim Gymnasiums steht unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen, Nachhaltigkeit fördern“. Ziel der Schülerinnen und Schüler ist die Gründung eines Repair-Cafés auf dem Gelände der Schule. Nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Bevölkerung soll Zugang dazu haben. In der Beschreibung des Projektes heißt es: „Defekte oder abgenutzte Alltagsgegenstände werden mithilfe digitaler Werkzeuge repariert. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei den Einsatz von 3D-Scannern und der 3D-CAD Software erlernen.“ Mit der Förderung soll laut Schulleiter Thomas Vatheuer ein 3D-Drucker angeschafft werden. Bereits im Jahr 2019 schaffte das Gymnasium es in die Endrunde und erzielte einen guten Platz. 2020 schaffte die Schule es mit dem Projekt „Klimawandel alles Lüge?! - Wir überprüfen Trumps Aussagen“ sogar aufs Siegertreppchen.

Die neun Schulen, die die Fachjury überzeugt und sich mit insgesamt zehn Projektskizzen für das Finale qualifiziert haben, erhalten jeweils 700 Euro. Das Geld dient dazu, die Projekte in den nächsten Monaten weiterzuentwickeln. Am 2. März 2023 stellen die Finalisten dann ihre zehn innovativen Unterrichtsprojekte im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung in Düsseldorf vor. Unter anderem gilt es dann, die Jury mit einer kreativen dreiminütigen Bühnenpräsentation zu überzeugen. Im Finale winkt den drei Gewinnerschulen ein Preisgeld von je 1000 Euro.

Gabriela Pantring, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, sagt: „Wie kreativ die junge Generation ist, haben auch diesmal wieder die vielen hervorragenden Projektideen bewiesen, die Schulen aus ganz NRW eingereicht haben.“ Christina Tenhaeff, Vorstand „Die Bildungsgenossenschaft  - Beste Chancen für alle eG“ führt aus: „Der Wettbewerb bietet den Schülerinnen und Schülern eine doppelte Chance: Sie können sich aktiv in den digitalen Wandel einschalten und eignen sich dabei auch noch wichtige Kompetenzen für ihre berufliche Zukunft an.“ Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW und richtet sich an Klassen und Projektgruppen aller Schulformen der Stufen 5 bis 13.

(kiba)
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