Schwimmbad-Sorgen in Dormagen CDA setzt sich für Rheuma-Liga ein

Dormagen · Der christlich-soziale Flügel der Dormagener CDU will die Angebote des Vereins erhalten, die vorwiegend von älteren Menschen regelmäßig genutzt werden.

 Die Rheumaliga will im Sammys oder an anderer Stelle ihre Angebot aufrechterhalten.

Die Rheumaliga will im Sammys oder an anderer Stelle ihre Angebot aufrechterhalten.

Foto: Klaus D. Schumilas kds

Der Stadtverband der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in Dormagen sorgt sich um die Kosequezen, die sich aus Energie- und Kostenkrise für die Schwimmlandschaft in Dormagen ergeben können. Neben den bereits in der Öffentlichkeit dargestellten Folgen für das Schwimmenlernen bis hin zu den Leistungssportlern, die mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen haben, hebt der christlich-soziale Arbeitnehmerflügel der CDU den Gesichtspunkt „Gesundheit“ hervor. In einem Fachgespräch mit dem Teamleiter der Dormagener Arbeitsgemeinschaft der Rheuma-Liga, Hardy Jupe, vertieften der Vorsitzende der CDA Dormagen, Ulli

Millen, und seine Stellvertreterin Tina Kühn die bereits bestehenden aktuellen Schwierigkeiten.

In der Dormagener Gruppe der Rheuma-Liga sind über 350 Mitglieder organisiert, die schon den kurzfristigen Ausfall des Therapiebeckens im Dormagener Krankenhaus verkraften mussten. Dennoch sei es gelungen, mit verkürzten Schwimmzeiten zwei zusätzliche Kurse im Variobecken im städtischen Hallenbad „Sammys“ anzubieten. Jupe muss aber befürchten, dass erneut bei einer voraussichtlichen Schließung der Römer-Therme auch dieses beschränkte Angebot reduziert werden könnte. Jupe: „Wir benötigen mindestens 31 bis 32 Grad, um unsere Rheumaangebote durchführen zu können, und dies ist gegenwärtig in Dormagen ausschließlich im Sammys möglich.“

Die CDA Dormagen unterstützt die Rheuma-Liga und fordert die Verantwortlichen in der Stadt Dormagen, aber auch im Rhein-Kreis Neuss auf, auch langfristig diese wichtigen Gesundheitsmaßnahmen zu ermöglichen. Dabei sollten alle Möglichkeiten auf den Prüfstand, die auch interkommunale Aspekte berücksichtigen. Ulrich Millen fragt: „Warum sollte nicht gegebenenfalls auf die Schließung eines Grevenbroicher Bades verzichtet werden, wenn dort aufgrund der - vorübergehenden? - Schließung des Dormagener Freibades erhebliche Bedarfe gedeckt werden könnten?“

Bei  der CDA war im Sommer ein neuer Vorstand gewählt worden, mit Ulrich Millen, Tina Kühn und Aliya Beivers an der spitze sowie den Beisitzern Anissa Saysay, Lisa Kuckshaus und Willi Iversen.

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