Alpen Die Zeit drängt: Alpen muss mit dem Stadtumbau beginnen

Alpen · Die Zeit läuft davon: Wenn Alpen nicht noch in diesem Jahr mit dem Stadtumbau beginnt, droht der Verlust von Fördermitteln.Daher soll’s nun gegenüber dem Rathaus losgehen.

 So sehen die Modelle der Möbel aus, die Alpens Wohnzimmer schmücken sollen.

So sehen die Modelle der Möbel aus, die Alpens Wohnzimmer schmücken sollen.

Foto: Felix Architects

Viel ist über den Stadtumbau diskutiert worden, der das beschauliche Alpen nach Plänen renommierter Landschaftsplaner ein gutes Stück nach vorne bringen soll. Zuletzt hat die Bevölkerung beim Spargelfest im Frühjahr die Modelle der exklusiven „Möbel fürs Wohnzimmer“ kritisch in Augenschein genommen. Das Urteil fiel positiv aus, abgesehen von den mächtigen Pflanzkübeln. Doch passiert ist bis heute nichts. Das soll sich bald ändern. In der nächsten Sitzung des Bauausschusses soll der Auftrag für den Einstieg in das ehrgeizige Projekt vergeben werden. Viele warten drauf.

Vor allem droht der Verlust der Förderzusage. Denn der Bescheid liegt seit bald zwei Jahren im Rathaus. Für den schleppenden Fortgang gibt’s Gründe, klar. Aber bis Jahresende muss was passieren. Der Blick richtet sich auf den kleinen Platz gegenüber des Rathauses. Das Entree zum Adenauerplatz soll als erstes angepackt werden. „Wir sind dabei, die Ausschreibung für den Tiefbau fertig zu machen“, sagte André Enge jetzt im Bauausschuss.

Gleichzeitig stehe die Verwaltung in Verhandlungen mit verschiedenen Möbelherstellern, die die Ideen der Designer aus dem Büro Felixx/De Zwarte Hond umsetzen sollen. Bislang liege ein Angebot vor. „Vielleicht geht’s noch etwas besser“, so Enge. Vermutlich dachte er finanziell günstiger.

Enthalten in der Ausschreibung seien – „wegen der Vergleichbarkeit der Angebote“ – auch die umstrittenen Pflanzkübel. Wer sich ein Bild davon machen wolle, warf SPD-Fraktionschef Jörg Banemann ein, solle mal einen Ausflug in die niederländische Metropole Rotterdam machen. Ob die Kübel kommen, und wenn ja, in welcher Form, sei offen. Es soll nach Informationen der Redaktion auch ein Wasserspiel auf dem kleinen Platz geben. So jedenfalls ist der Plan.

Auf jeden Fall soll eine der gefälligen Sitzbänke auf dem Platz stehen, eine geschwungene Laterne leuchten sowie eine zierliche Girlande.

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