Erreichung der Klimaziele: Bundestag beschließt Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Erreichung der Klimaziele: Bundestag beschließt Reform des Klimaschutzgesetzes

Handball TVK hat trotz Sieg noch viel Luft nach oben

Korschenbroich · Mit dem in der zweiten Hälfte recht ungefährdeten 36:30-Heimsieg (Halbzeit 16:13) im Derby über den ART Düsseldorf haben die Drittliga-Handballer des TV Korschenbroich ihre Startbilanz auf sehr ordentliche 3:1-Punkte ausgebaut. Doch Mannschaft und Trainer wussten genau, dass da noch viel Luft nach oben ist.

So stellte Rechtsaußen Mathias Deppisch einigermaßen erleichtert fest: "Wir freuen uns über den Sieg und sollten zwei Punkte nie als selbstverständlich erachten." Zu reden sein dürfte vor allem über die ersten 25 Minuten, "in denen wir mit Korschenbroich auf Augenhöhe gespielt haben", sagte ART-Coach Jens Sieberger. "Da ist uns im Angriff nichts gegen die starke Deckung der Düsseldorfer eingefallen", bestätigte TVK-Trainer Ronny Rogawska. Prompt gerieten die irritierten Gastgeber, die zwischen der elften und 21. Minute ohne Treffer blieben, mit 9:11 (25.) in Rückstand. Die Versuche der Rückraumschützen Christian Rommelfanger, Tom Wolf und Christoph Gelbke, die Abwehrhünen Markus Neukirchen und Henning Padeken mit Sprungwürfen zu überwinden, wirkten ausgesprochen hilflos. Und da am Kreis zunächst auch Marcel Görden nahezu abgemeldet war, durften die spielerisch variableren Gäste sogar auf eine Überraschung hoffen.

Erst als sie gegen Ende des ersten Abschnitts in der Offensive die Konzentration verließ, bekam der TVK die Partie allmählich in den Griff. Die letzten fünf Minuten vor der Pause gewannen die Hausherren mit 7:2. Bezeichnend, das Görden in dieser Phase drei seiner fünf in den ersten 30 Minuten erzielten Tore markierte. Entschieden war das Derby eigentlich schon beim Treffer zum 24:17 (43.), mit dem Gelbke eine sechsminütige Serie von fünf Treffern in Folge abschloss. "Das war sicherlich unsere schwächste Phase", bekannte Sieberger.

Erst jetzt durfte beim TVK auf Rechtsaußen auch Philipp Liesebach (ab 48. Minute) ran, der einmal erfolgreiche Nicolai Zidorn war in der 35. Minute gekommen. Ansonsten vertraute Rogawska fast ausschließlich seiner Startformation mit Almantas Savonis im Tor (ab 52. Keutmann), Wolf, Gelbke und Rommelfanger im Rückraum, Görden am Kreis, Zimmermann auf Links- und Deppisch auf Rechtsaußen.

(-sit)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort