Lokalsport SV Rosellen scheitert am GSV Moers

Rosellen · Niederrheinpokal: Gegen Titelverteidiger schlagen sich Neusserinnen wacker.

 Der mit 19 Toren besten Schützin des SV Rosellen, Selina Görres (r.), gelang im Pokalspiel gegen den Regionalligisten GSV Moers kein Treffer.

Der mit 19 Toren besten Schützin des SV Rosellen, Selina Görres (r.), gelang im Pokalspiel gegen den Regionalligisten GSV Moers kein Treffer.

Foto: Georg Salzburg

Die Fußball-Damen des SV Rosellen sind im Halbfinale des Niederrheinpokals mit 0:4 (Halbzeit 0:1) am Titelverteidiger GSV Moers gescheitert. Schon der Einzug in die Vorschlussrunde war für den SV ein großer Erfolg. Als vermutlich bislang erster Landesligist schafften es die Spielerinnen des Trainergespanns Solf/Karas im ARAG-Pokal so weit vorzudringen.

Die Partie gegen den abstiegsbedrohten Regionalligisten begann alles andere als vielversprechend. Schon nach zwei Minuten netzte die beste Torjägerin der Regionalliga West, Hanna Hamdi, zum 1:0 für die Gäste ein. "Das ist schon eine starke Spielerin. Sie hat die anderen Tore auch vorbereitet", zeigte sich Trainer Hans-Georg Solf beeindruckt und fügte hinzu: "Wir waren in den ersten Minuten noch nicht richtig sortiert." Nach dem verschlafenen Start schafften es die Rosellenerinnen, sich zu ordnen und boten Paroli. "Wir hatten drei richtig gute Chancen. Das war eine starke erste Halbzeit", lobte Solf. Zuspruch gab es ebenfalls von GSV-Trainer Gerd Orzeske, der in der Pause in der Kabine seinen Kickerinnen wohl ein wenig Dampf machen musste. Dies zeigte Wirkung: Stefanie Frings traf innerhalb von zwei Minuten (52. und 54. Minute) mitten ins Rosellener Herz. Zehn Minuten vor Schluss war es dann Moers' Verteidigerin Madeleine Schmidtke, die mit ihrem Treffer zum 0:4 den Schlusspunkt setzte und das Aus für den Underdog besiegelte. Solf zog Bilanz: "Das ging so in Ordnung. Wir haben bis zum Schluss alles versucht. Die Einstellung hat gestimmt."

Nach dem Ausscheiden im Niederrheinpokal gilt es für die Damen von Solf und Trainerkollegin Danuta Karas nun, auf Kreisebene den Pokalsieg einzufahren. Gleich zwei Mal innerhalb von vier Tagen geht es für den SVR gegen die SVG Weißenberg: Erst am Sonntag (15 Uhr) in der Landesliga und dann am Mittwoch (19.30 Uhr) im Kreispokalfinale. Nach der Niederlage im letzten Jahr steht für Solf und Rosellen noch eine Rechnung offen: "Wir müssen was gut machen. Wir sind motiviert bis in die Haarspitzen."

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort