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Lokalsport Ruhrolympiade: Mehr als reine Leistungsschau

Duisburg (bes-) Vor 46 Jahren als kleiner Städtevergleich der Sportjugend des Ruhrgebiets konzipiert, hat sich die Ruhrolympiade mittlerweile zum größten Jugendsportfest Europas gemausert. Über 9000 Athleten und rund 1500 Trainer und Betreuer sind ab Samstag neun Tage lang aktiv, um die beste der 18 teilnehmenden Städte zu ermitteln.

Dabei ginge es aber nicht nur um eine reine Leistungsschau, vielmehr sei der Sport im Ruhrgebiet Kult und Kultur in einem, heißt es von Organisatorenseite aus. Nicht umsonst ist das Sportfest in den Kalender der Veranstaltungsreihe "Kulturhauptstadt 2010" aufgenommen worden.

Neben den Teilnehmern der 15 Städte aus dem Ruhrgebiet sind aber auch Sportlerinnen und Sportler aus dem Rheinland aktiv: aus Düsseldorf, Aachen und dem Rhein-Kreis. Dabei gibt es Wettbewerbe in olympischen (Schwimmen, Ringen, Rudern) sowie nichtolympischen (Billard, Schach) Disziplinen. Erfolgreichste Stadt war im vergangenen Jahr erneut Seriensieger Dortmund mit 26 Titeln. Zweiter wurde Unna vor Recklinghausen. Der Rhein-Kreis landete auf Rang 14.

Trotz des Teamgedankens kann das Sportfest aber auch für einzelne Aktive ein Sprungbrett werden. So vergibt der Verein "pro Ruhrgebiet" in diesem Jahr zum 25. Mal den "Jugendförderpreis Ruhrolympiade", der mit 5000 Euro dotiert ist und eine Art Sportstipendium ist. Erster Sieger war 1994 der Ringer Mirko Englich, der 2008 in Peking olympisches Silber holte. 2004 gewann der Kanute Jonas Ems, der drei Jahre später Weltmeister wurde.

(NGZ)
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