Jüchen Arbeiten am Bahnhof beginnen

Jüchen · Anfang kommender Woche startet die Neugestaltung des Bahnhofs Hochneukirch und des umliegenden Areals. Zuerst wird ein Verbindungsweg zu den neuen Wohneinheiten gebaut, dann ein neuer Parkplatz für fast 100 Autos.

 Rund drei Monate soll der Bau des neuen "Park & Ride"-Parkplatzes am Bahnhof Hochneukirch dauern.

Rund drei Monate soll der Bau des neuen "Park & Ride"-Parkplatzes am Bahnhof Hochneukirch dauern.

Foto: L. Berns

Sämtliche Vorbereitungen sind getroffen, alle Genehmigungen liegen vor. Die Neugestaltung des Bahnhofs Hochneukirch und des umliegenden Areals kann beginnen. "Anfang der kommenden Woche geht's los", bestätigt Dezernent Oswald Duda auf Anfrage der NGZ.

Zuerst wird eine neue Verbindungsstraße gebaut. Sie führt zu dem Gelände, auf dem ein Investor einen vierteiligen Gebäudekomplex mit 36 Senioren-Wohnungen plant. Duda rechnet damit, dass nach rund drei Wochen die Zufahrtsstraße fertig ist. "Dann beginnen die Arbeiten für den neuen ,Park and Ride'-Parkplatz", sagt der Dezernent. Auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern werden künftig fast 100 Autos kostenlos parken können — bisher war auf dem Gelände rund um den Bahnhof Platz für lediglich 60 Fahrzeuge.

"Die Parkplatzsituation war teilweise chaotisch. Das wird sich dann bald ändern", sagt Duda. Es entstehen insgesamt 85 normale Parkplätze, vier Behinderten-Parkplätze sowie vier Stellplätze für Kurzparker. Außerdem werden zwölf neue Fahrradboxen errichtet, die für eine gewisse Zeit angemietet werden müssen, sowie eine überdachte Abstellfläche für 16 Fahrräder.

Bis der neue Pendler-Parkplatz fertig ist, wird allerdings etwas Zeit vergehen. "Der ,P+R'-Parkplatz ist der größte Bauabschnitt", sagt Duda, "ich denke, dass die neue Parkfläche nach rund drei Monaten Bauzeit genutzt werden kann". Die gesamte Bauzeit für die Arbeiten rund um den alten Bahnhof soll fünf Monate betragen — neben der Zufahrtsstraße und dem Parkplatz wird auch der Bahnhofsvorplatz neu angelegt und die dort bestehende Bushaltestelle barrierefrei. Um ein Parkplatz-Chaos während der Bauarbeiten des neuen "P+R"-Platzes zu vermeiden, werden auf der fertiggestellten Zufahrtsstraße provisorische Parkplätze eingerichtet.

Daher werde laut Duda der Bau dieses Verbindungsweges auch zuerst in Angriff genommen. Pkw-Fahrer können dort dann am Straßenrand parken. "Es kann aber sein, dass die Plätze nicht ausreichen", sagt der Dezernent und fügt an: "Ich bitte die Anwohner daher um Verständnis, dass in der Bauzeit mehr Autofahrer einen Parkplatz suchen werden."

Die Kosten für die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes und den neuen Pendler-Parkplatz betragen 697 000 Euro. Die Gemeinde wird bei der Finanzierung unterstützt. Duda: "Das Land und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bezuschusst das Bauprojekt mit 381 000 Euro."

(NGZ)
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