Hockey Hockey: SW Neuss vor einem wegweisendem Kellerduell

Neuss · Für gutes Spielen kann man sich nichts kaufen, auch nicht in der Hockey-Bundesliga der Damen. Das weiß auch Simon Starck, in dieser Hinsicht leidgeprüfter Trainer des HTC Schwarz-Weiß Neuss. Denn hockeytechnisch und taktisch konnten seine Schützlinge schon mehrfach überzeugen in dieser Saison. Doch weil sie das kleine weiße Spielgerät nur höchst selten im gegnerischen Gehäuse untergebracht haben, stecken sie mit sieben Punkten mitten im Abstiegskampf. Noch einen Zähler weniger hat Aufsteiger Eintracht Braunschweig auf seinem Konto – und bei dem sind die Neusserinnen morgen (15 Uhr) zu Gast.

"Da können wir nicht einfach hinfahren und sagen: mal gucken", ist sich Starck der Bedeutung dieses Kellerduells sehr wohl bewusst, "da müssen wir schon mit der Absicht auftreten, zu punkten." Wie das gehen soll, weiß der Trainer auch: "Wenn wir mehr als ein Mal ins Tor treffen, kann's klappen", sagt er mit leicht ironischem Unterton. Doch das kann schwierig werden, gelten die Gastgeberinnen doch als ausgesprochene Defensivkünstlerinnen, was sich auch in ihren drei 1:1-Unentschieden gegen Rüsselsheim, Mannheim und Harvestehude widerspiegelt – alles Gegner, gegen die Neuss auch schon gespielt hat, wenngleich mit leicht anderen Resultaten (Mannheim 0:0, HTHC 2:4, RRK 1:3). Den einzigen Sieg landete Braunschweig im Aufsteigerduell mit Frankfurt – exakt mit dem gleichen Ergebnis (3:0) wie der HTC. Es spricht also vieles für ein Unentschieden, das freilich keinem so recht weiterhilft.

(-vk)
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