Korschenbroich Premiere – Rat tagt in eigenem Saal

Korschenbroich · Gestern war für die Ratsmitglieder alles anders: Die Uhrzeit, der Ort, die Sitzordnung – einfach alles. Für 38 Jahre war das "Haus Schellen" in Pesch der Dreh- und Angelpunkt für die politischen Entscheidungen. Ab sofort wird an der Don-Bosco-Straße 6 in Korschenbroich Politik gemacht.

 Seit gestern hat die Politik in Korschenbroich einen eigenen Saal: Nach 38 Jahren wurde erstmals nicht in einer Gaststätte getagt. Zur Feier des Tages spendeten die beiden Pfarrer, Peter Grotepaß und Marc Zimmermann, Gottes Segen.

Seit gestern hat die Politik in Korschenbroich einen eigenen Saal: Nach 38 Jahren wurde erstmals nicht in einer Gaststätte getagt. Zur Feier des Tages spendeten die beiden Pfarrer, Peter Grotepaß und Marc Zimmermann, Gottes Segen.

Foto: ILG

Gestern war für die Ratsmitglieder alles anders: Die Uhrzeit, der Ort, die Sitzordnung — einfach alles. Für 38 Jahre war das "Haus Schellen" in Pesch der Dreh- und Angelpunkt für die politischen Entscheidungen. Ab sofort wird an der Don-Bosco-Straße 6 in Korschenbroich Politik gemacht.

Das frühere Schulgebäude A wurde zum Rathaus und das ehemalige Forum zu einem multifunktional-nutzbaren Ratssaal umgebaut. "Das ist heute ein Probebetrieb", begrüßte Bürgermeister Heinz Josef Dick Vertreter aus Rat und Verwaltung.

Der Blick zur Decke erklärte Vieles: Kabel baumelten noch wohlsortiert in den Raum. "Die Leuchten sind bestellt und kommen in der nächsten Woche." Und auch die Mikrofonanlage war geliehen. Doch das war Wunsch der Politik. Auch wenn die meisten Ratsvertreter ihren Sitzplatz suchen mussten und sich der Geruch des Neuen mit dem von Farbe und Parkett verband, war durchgängig eine große Freude spürbar.

"Da ist aber toll geworden", staunte dann auch Heinz Gollan. Er war einer der Zuhörer, die sich gestern die Premieren-Sitzung nicht entgehen ließen. Bürgermeister Heinz Josef Dick sprach nochmals den langgehegten Wunsch der Rathaus-Zentralisierung an und ließ Stationen bis zur Fertigstellung der 36 Büros für 52 Mitarbeiter Revue passieren.Die feierliche Einsegnung nahmen die beiden Pfarrer, Peter Grotepaß und Marc Zimmermann, gemeinsam vor.

(-wi)
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