Der TuS Grevenbroich zeigte eine solide Leistung DSV war kein Prüfstein

Fußball-Landesligist TuS Grevenbroich hat die Pflicht gegen den DSV 04 Düsseldorf erfüllt. Mit 3:1 siegte dei Mannschaft von Gerd Zewe relativ mühelos, hätte aber deutlich höher gewinnen müssen.

Dies war denn auch der einzige Kritikpunkt, den der Coach nach Spielende ansprach: "Das ganze Spiel hätte viel entspannter ablaufen können, aber wir haben es versäumt, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Darüber hinaus kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen." Anfangs taten sich die Schloss-Städter schwer, den Gegner in Verlegenheit zu bringen.

Die Düsseldorfer standen sehr kompakt, meist versammelten sich alle Feldspieler in der eigenen Hälfte. So kam der TuS vorerst nur zu einer guten Szene, als Peter Spicks mit einem sehenswerten Volley-Schuss am gegnerischen Torhüter Peter Sahlfeld scheiterte. Aber der Treffer hätte nicht gezählt, die Fahne des Assistenten war oben. So entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, vom Gegner kam offensiv kaum etwas. Nach einer knappen halben Stunde fiel dann der verdiente Führungstreffer.

Nach einer Ecke verlängerte Ralf Criens den Ball zum langen Pfosten, wo Peter Spicks den Ball problemlos im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn der DSV nutzte seine erste echte Torchance direkt zum Ausgleich. Giovanni Barone spielte zwei Abwehrspieler aus und erzielte mit einem platzierten Schuss das 1:1. Doch in der 34. Minute nutzte der TuS eine Standardsituation zur erneuten Führung.

Aus halblinker Position brachte Marc Schüttler den Ball scharf nach innen, und Lutz Wingerath verlängerte das Leder mit dem Hinterkopf in den Winkel des gegnerischen Tores. Von nun an hatten die Gastgeber das Geschehen eindeutig im Griff, doch jetzt begann man auch, die besten Torchancen ungenutzt zu lassen, Frank Klasen vergab zwei Mal aus aussichtsreicher Situation.

Das 3:1 gelang dann doch noch vor der Pause, nach Vorarbeit des eingewechselten Markus Teuber - er kam für den verletzten Peter Spicks - überwand Tobias Willkomm den gegnerischen Keeper mit einem Lupfer. In der zweiten Halbzeit änderte sich nichts mehr, der Sieg des TuS Grevenbroich war am Ende hoch verdient. Joachim Roemer

(NGZ)
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