Volleyballer des TSV: Kellerkinderduell mit Moers Dormagener beenden ihre Niederlagenserie

Ob die dreißigminütige Ansprache vor Spielbeginn durch Spielertrainer Nico Scheer seinen Spielern die Augen geöffnet hat oder ob es daran gelegen hat, dass der Moerser SC II eher mit sich selber zu kämpfen hatte als mit dem Gegner, bleibt ungewiss, eins ist aber sicher: Die Volleyballer des TSV Bayer Dormagen haben in der Regionalliga ihre Niederlagenserie im sechsten Spiel der Saison gestoppt.

Gegen das Tabellenschlusslicht aus Moers fuhren die Chemiestädter einen ungefährdeten 3:0-Sieg ein und verbuchen so ihre ersten Punkte. Das junge Team aus Moers hatte dem Dormagener Spiel nicht viel entgegen zu setzen. Während sie die ersten beiden Sätze mit 20:25 und 23:25 noch einigermaßen ausgeglichen gestalten konnten, brachen im dritten und letzten Satz alle Dämme. Dieser ging dann mit 14:25 deutlich verloren.

Spielertrainer Nico Scheer war angesichts des Ergebnisses dann auch glücklich und zufrieden. Besonders wichtig war es, gerade im Spiel der Kellerkinder zu punkten, da der TSV-Trainer den Moerser SC II für den Abstiegskandidat Nummer eins der Regionalliga hält. Deutlich wurde aber trotz des Sieges, dass der Mannschaft aus Dormagen weiter das nötige Selbstvertrauen fehlt und sie in den entscheidenden Situationen total verunsichert sind. Überschwängliche Freude kam bei Nico Scheer dann nach dem Spiel auch nicht auf.

"Klar ist, dass das erst ein kleiner Anfang war. Wir wissen alle, dass wir uns steigern und weiter hart arbeiten müssen". Die größten Schwächen im Spiel seines Teams sieht Scheer weiterhin in der Abstimmung zwischen dem Zuspieler und den Angreifern. "Die Abstimmung müssen wir deutlich verbessern. Schwierig ist das nur, wenn wir die ganze Woche ohne Zuspieler trainieren". HSp

(NGZ)
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