Teilnehmer aus acht Ländern

Auch in diesem Jahr gibt es Neuerungen. So verzichteten die Veranstalter auf die drei Leistungs-Crossläufe und ersetzten diese durch zwei Jedermann-Läufe über fünf beziehungsweise zehn Kilometer. "Das Interesse an den Jedermann-Läufen ist deutlich höher als an den speziellen Crossläufen und rechtfertigt daher diese Änderung," meinte Bernd Fiedler.

So lagen im letzten Jahr beispielsweise für den Frauen-Cross nur 20 Meldungen vor. Allerdings herrscht auch in diesem Jahr "Frauen-Mangel", sodass die Organisatoren noch auf weitere Anmeldungen hoffen.

Neben der DM im Cross- und Landschaftslauf findet erneut die Deutsche Ärzte-Marathon-Meisterschaft statt. Zudem werden über 21,1, 42,2 und 63,3 Kilometer sowie bei allen Kinder- und Schülerläufen die neuen Remscheider Stadtmeister ermittelt.

Im Röntgenlauf-Büro laufen die Fäden bei Katharina Tomaszek und ihren beiden Mitarbeiterinnen zusammen. Sie hat auch den Überblick über die Starter aus dem Ausland. So liegen für die siebte Auflage Anmeldungen aus acht Nationen vor, darunter aus Italien, Polen, England, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien. Zwei Anmeldungen gibt es von Marokkanern, eine von einem Teilnehmer aus den USA.

Alle Remscheider Vereine beteiligen sind am Röntgenlauf, sei es im Umfeld oder an und auf der Strecke. "Es ist faszinierend, dass Leute, die nichts mit Laufen zu tun haben, dabei sind", meinte Oberbürgermeisterin Beate Wilding, die bereits im Vorfeld den vielen Helferinnen und Helfer sowie den Vereinen für Engagement dankte.

Einen großen Teil zum Erfolg der Großveranstaltung tragen laut Mit-Organisator Bernd Fiedler die Mountainbiker des RV Adler Lüttringhausen bei. Inzwischen gehören sie als stete Begleiter der Läuferinnen und Läufer fest zum Erscheinungsbild des Laufspektakels. Auch bei der siebten Auflage werden wieder über 30 Mountainbiker auf der Strecke unterwegs sein. Und ihre Aufgaben sind vielfältig.

So kontrollieren die "Adler" nicht nur die Laufstrecke und sind für die Sicherheit der Aktiven zuständig, sondern sorgen auch für den Kontakt zu den Verpflegungsstellen. Auch bei Notfällen sind sie schnell zur Stelle, da sie sowohl die Läufer an der Spitze, als auch die Teilnehmer am Ende des Feldes begleiten und als "Besenwagen" fungieren. Jeder Biker ist mit einem Erste-Hilfe-Set ausgerüstet und hat im Falle eines Falles mittels Handy einen direkten Draht zur Leitstelle. Darüber hinaus stehen die Biker jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.

(RP)
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