Zweite Segelbundesliga mit dem SVQWu-Team von der Bever-Talsperre J 70-Team im Abstiegskampf

Bergisches Land · Die Segler rutschen in der Zweiten Segel-Bundesliga auf den 15. Rang ab.

 Das Bundesligateam der Seglervereinigung Wuppertal mit Ronald Roos (Steuermann), Maren Roos (Taktikerin), Morten Roos (Trimmer) und Hermann Franc (Vorschiff).

Das Bundesligateam der Seglervereinigung Wuppertal mit Ronald Roos (Steuermann), Maren Roos (Taktikerin), Morten Roos (Trimmer) und Hermann Franc (Vorschiff).

Foto: Udo Teifel

Der vierte Spieltag in der Zweiten Segelbundesliga endete für das Team von der Bever-Talsperre nicht wie geplant. Statt ihre Position zu festigen, beendeten die Segler der Segler-Vereinigung Wuppertal (SVWu) nach zwei guten Segeltagen am dritten Tag unglücklich mit dem 13. Rang. Damit rutschte die Crew um Steuermann Ronald Roos vom 14. auf den 15. Platz in der Gesamtrangliste ab. Die letzten drei Vereine – 16. bis 18. Platz – steigen ab. Damit wächst der Druck für das Team vor dem letzten Liga-Spieltag Mitte Oktober in Glücksburg.

Nach dem dritten Spieltag auf dem Wannsee in Berlin hatte das Team sich intensiv auf die Wettfahrtserie auf der Kieler Innenförde vorbereitet. Maren Roos, als Taktikerin an Bord der J70: „Wir haben Manöver trainiert und den Gewichtstrimm. Wir hatten das Gefühl nach Berlin, dass wir da noch einiges tun mussten.“ So sei man guten Mutes zu der dreitägigen Wettfahrtserie nach Kiel gefahren.

Mit einer konstanten Serie an den ersten beiden Tagen war das Team – mit an Bord waren noch Morten Roos als Trimmer und Hermann Franc als Vorschiffsmann – zufrieden. „Das war ganz im Rahmen unserer Erwartungen“, so Maren Roos. Doch dann kam der „Pleiten, Pech und Pannen-Sonntag“ (Roos) für das Beverteam. In drei Races bekamen sie je eine Strafe wegen Mssachtung von Vorfahrtsregeln nach Protesten der gegnerischen Schiffe durch die Jury ausgesprochen, was jeweils einen 360-Grad-Kringel mit dem Boot bedeutete. Bei zwei Runden über den Segelkurs verlor das Team wertvolle Plätze und rutschte letztlich vom 7. auf den 14. Platz ab. Zwei zwischenzeitliche Siege nutzten wenig, denn im entscheidenden letzten Race wurden die Wuppertaler von einem anderen Team behindert – der Protest der Taktikerin Roos wurde von der Jury nicht gesehen, sie verloren erneut wichtige Plätze. Damit endete der Spieltag mit dem 13. Platz.

In der Gesamtplatzierung rutschten die Wuppertaler vom zehnten Platz (Starnberg) auf den 14. Platz (Konstanz), hielten diesen Platz in Berlin und sind nach Kiel nun Fünfzehnte. „Wir sind damit im Abstiegskampf“, so Maren Roos. „Um nicht in die Relegation zu kommen, müssen wir in Glücksburg wenigstens unseren 15. Platz halten.“ Sollte es dann doch passieren, wird direkt nach dem fünften Spieltag am Sonntag und am Montag die Relegation gesegelt – die Absteiger mit den Aufsteigern. „Wir wollen aber den Klassenerhalt ohne Relegation schaffen“, formulierte Maren Roos das Ziel des SVWu-Teams. Zudem sei die Stimmung im Team gut – „wir lassen uns nicht unterkriegen“.

Termine Der letzte Spieltag auf der Flensburger Förde in Glücksburg findet vom 17. bis 19. Oktober statt. Daran schließen sich vom 20./21. Oktober die Relegation und die Wettfahrten um den DSL-Pokal an.

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