Corona in Remscheid Ruhiger Impftag folgt auf Stresstest mit 423 Impfungen

Remscheid · Die langen Warteschlangen, die sich am Dienstag beim temporären Impfangebot der Stadt am Gesundheitshaus in Hasten gebildet hatten, haben sich am Mittwoch nicht wiederholt.

Die Wartezeiten seien kürzer gewesen, berichtete der Leiter des Corona-Krisenstabs, Thomas Neuhaus. Am Dienstag waren 423 Menschen geimpft worden. Darunter waren 54 Erst- und 118 Zweitimpfungen. Fast die Hälfte der Nutzer zählte also zu einer Gruppe, für die das Impfangebot gar nicht gedacht war. Ursprüngliches Ziel war es, Menschen die älter als 70 Jahre, oder gesundheitlich eingeschränkt sind oder mit Risikopatienten arbeiten, eine Auffrischungsimpfung zu verschaffen. Abweisen wollte die Stadt in dieser Stresssituation aber niemanden.

Die Erfahrung vom Dienstag zeige, wie wichtig ein Terminvergabe-System sei. Ein solches bereitet die Stadt für die Impfstelle, die am 1. Dezember im Zentrum Süd starten soll, vor. Im Krisenstab habe Hausärztin Bettina Stiehl-Reifenrath am Mittwoch berichtet, dass sie an ihre Kollegen appelliert hat, mehr Impftermine anzubieten.

38 Corona-Neuinfektionen zählte die Stadt bis Mittwochmittag. Wegen einer Störung im Stromnetz konnten sie nicht ans RKI gemeldet werden. Die Inzidenz liegt bei 169,5.

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