Ratinger Kunst-Projekt Gestaltete Stühle: So sieht der Platz am Ende des Lebens aus

Ratingen · Besondere Aktion der Hospizbewegung am 18. Juni.

 Karla Spiritus arbeitet für die Hospizbewegung.

Karla Spiritus arbeitet für die Hospizbewegung.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Was haben schlichte Holzstühle mit dem Lebensende zu tun? Eine ganze Menge! Man kann die Sitzgelegenheiten kreativ gestalten – dies unter dem durchaus bildhaften Titel „Mein Platz am Ende des Lebens“.

Karla Spiritus, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Hospizbewegung Ratingen, hat diese Idee entwickelt und ist dabei von Stühlen im Xantener Dom inspiriert worden. Man hat das Ganze intern diskutiert. Herausgekommen ist ein sehenswertes Projekt, das am Samstag, 18. Juni, ab 10.30 Uhr auf dem Kirchplatz St. Peter und Paul präsentiert werden soll. Bereits vor Monaten waren gesammelte Stühle verschenkt worden – beispielsweise an Schulen, Gemeinden, die Lebenshilfe und die Handwerkerschaft.

Erste Ergebnisse sind bereits da, und sie belegen, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Lebensende ganz viele Facetten hat. Am 18. Juni will man auf dem Kirchplatz miteinander ins Gespräch kommen, betont Judith Kohlstruck, die leitende Koordinatorin des eingetragenen Vereins, der längst seinen festen Platz in der Stadtgesellschaft gefunden hat.

In der Hospizbewegung gibt es 70 ehrenamtliche Helfer, der Verein hat rund 420 Mitglieder. Man ist gespannt auf die Zahl und Art der gestalteten Stühle, die nach der Vernissage für eine Ausleihe zur Verfügung stehen werden.        

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