Neue Wache in Breitscheid Rettungswache Nord entsteht an Kölner Straße

Breitscheid · Rettungsdienstbedarfsplan sieht zusätzliche Wache vor.

 Die Feuerwehr muss so schnell wie möglich an den Einsatzort kommen.

Die Feuerwehr muss so schnell wie möglich an den Einsatzort kommen.

Foto: Ja/Blazy, Achim (abz)

(kle) Die Stadt errichtet ihre Rettungswache Nord an der Kölner Straße unweit des Kreisverkehrs am Krummenweg. Der Rat beschloss jetzt die Aufstellung des dafür erforderlichen Bebauungsplans. Der Rettungsdienstbedarfsplan der Stadt Ratingen sieht seit 2017 eine zusätzliche Wache im Norden des Stadtgebiets vor, bevorzugt in verkehrsgünstiger Lage in Breitscheid, um nachhaltig sicherzustellen, dass die Retter im Notfall jeden Winkel der Stadt rechtzeitig erreichen. Bislang ist ein Rettungswagen interimsweise beim DRK-Blutspendedienst Linneper Weg stationiert. Die neue Wache entsteht im Bereich der Einmündung des Pappelwegs in die Kölner Straße.

Schnell sein wie die Feuerwehr – das ist nicht etwa ein hohler Spruch, das ist gelebte Wirklichkeit, tagtäglich auf den Straßen Ratingens unter hohem Einsatz praktiziert. Die Feuerwehr muss sich immer wieder neu auf den Prüfstand stellen. Und dazu gibt es den sogenannten Rettungsdienstbedarfsplan, der genau beschreibt, wo es einsatztechnisch brennt und wo man sich noch verbessern kann und muss.

Seit Jahren hat sich die Entwicklung abgezeichnet:  Im Ratinger Norden, genau im Breitscheider Korridor, muss eine neue Rettungswache her. Die Stadt hat versucht, neue Möglichkeiten auszuloten, dies in Zusammenarbeit mit der Stadt Mülheim. Fest steht: Der Plan, eine gemeinsame Rettungswache für beide Städte einzurichten, konnte nicht umgesetzt werden. Untersuchungen haben ergeben, dass „ein gemeinsamer Standort nahe der Stadtgrenze weder die erforderliche Versorgung in Ratingen noch in Mülheim sicherstellen kann“.

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