Jugendberufsagentur in Heiligenhaus Neue Aufgaben für den Stadtteiltreff

Heiligenhaus · Wege in den Beruf ebnen, das will die Jugendberufsagentur im Nonnenbruch. Raum dazu ist vorhanden, seit eine ehemalige Kneipe provisorisch als Familienzentrum dient.

 Der neue Stadtteiltreff an der Königsberger Straße hat seine Türen geöffnet. Zum Start gab es eine kleine Eröffnungsfeier.

Der neue Stadtteiltreff an der Königsberger Straße hat seine Türen geöffnet. Zum Start gab es eine kleine Eröffnungsfeier.

Foto: Achim Blazy (abz)

Neue Räume schaffen Platz für neue Ideen. Die Jugendberufsagentur wird zukünftig im Nonnenbrucher Stadtteiltreff an der Königsberger Straße 1 b ihren Platz finden. An jedem ersten Dienstag im Monat, 14 bis 15 Uhr, wird dort eine offene Sprechstunde eingerichtet, eine Sprechstunde mit Termin schließt sich an. Der nächste Termin ist der 5. Juli.

Zielgruppe sind Jugendliche im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Sie  stehen kurz vor der Beendigung der Schule und wissen nicht weiter,  haben Bedarf in Beratung zum Thema Ausbildung und Arbeit; haben vielleicht  Probleme zu Hause und benötigen Unterstützung.

So soll die Zusammenarbeit aussehen: Durch die Jugendberufsagentur Heiligenhaus sollen Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern  nicht nebeneinander, sondern in enger Abstimmung der beteiligten Institutionen verzahnt aus einer Hand angeboten werden.

So arbeitet die Agentur:        Die Agentur bietet ein rechtskreisübergreifendes Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebot an. Sie bündelt und strukturiert lokales Handeln der Agentur für Arbeit Mettmann, des Jobcenters ME-aktiv und dem Fachbereich Jugend der Stadt Heiligenhaus. Die beteiligten Träger tauschen sich über geplante und bereits erfolgte Unterstützungsmaßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene aus und stimmen ihre Angebote aufeinander ab. Die Träger bringen sich mit ihren fachlichen Kompetenzen und personellen Ressourcen bedarfsgerecht ein.

Das sind die Ziele:       Sie soll den Zugang für Jugendliche und junge Erwachsene zu den Dienstleistungsangeboten der beteiligten Institutionen erleichtern. Durch regelmäßigen Informationsaustausch       und gemeinsame Fallberatungen und -besprechugen einmal monatlich sollen für jeden Einzelnen passgenaue Pläne entstehen.

Der neue Stadtteiltreff: Vor allem Mitarbeiter des Jugend- und Sozialbereichs im Rathaus haben aus 150 Quadratmetern Raum einer ehemailigen Kneipe an der Königsberger Straße einen Stadtteiltreff aus dem Boden gestampft. Die Anlaufstelle für alle ist ein Provisorium, bis das neue Familienzentrum steht.

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