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Benefizaktion in Ratingen Laufen und schwimmen für den todkranken Leon (7)

Ratingen · Das Leben kann einfach grausam sein. Leon Döring ist ein siebenjähriger Junge, der einen bösartigen Hirntumor hat. Er hat trotz seiner Krankheit sein Lachen nicht verloren und kann durch alternative Therapieoptionen sein Leben möglicherweise erhalten.

 Der siebenjährige Leon möchte leben.

Der siebenjährige Leon möchte leben.

Foto: RP/Privat

(RP) Familie Döring hat aktuell große Sorgen. Am 5. Januar wandelte sich das Leben der vier Ratinger von Grund auf. An diesem Tag bekamen sie die Diagnose, dass der siebenjährige Leon einen Hirntumor hat  – ein diffuses Mittelliniengliom. Dieser Tumor sei sehr bösartig, schnell wachsend, unheilbar und inoperabel.

Doch Leon möchte leben und Geld hält diese Hoffnung aufrecht. Daher hat Sportevent-Organisator Georg Mantyk nicht lange gezögert, sein Charity-Projekt „run4ratingen“ in „run4leon“ umgewandelt und hofft nun, den Dörings mehr Aufmerksamkeit und auch eine Finanzspritze geben zu können. Start ist am 13. Juli.

„Auf Leons Schicksal bin ich via Facebook aufmerksam geworden“, erklärt Mantyk. „Als Vater blutet mir das Herz, wenn so etwas passiert. Man muss den Dörings definitiv helfen, alternative Behandlungsoptionen auszuloten, die Leon am Leben halten.“ Gesagt, getan. Der Organisationsleiter einiger Ratinger Events, beispielsweise des Stadtwerke Ratingen Triathlons, nahm Kontakt zu den Dörings auf, telefonierte mit Schwester Jacqueline und Papa Thomas und „run4leon“ war geboren.

Das Ursprungsprojekt „run4ratingen“ war in der Coronakrise entstanden. Die Idee ist in aller Kürze: Alle Teilnehmer absolvieren „unter Wettkampfbedingungen“ allein eines der angebotenen Rennen und kommen letztlich in eine Gesamtwertung. „run4leon“ soll nun Familie Döring helfen, und Mantyk ist guter Dinge, dass die Ratinger ein Herz für Notleidende haben. Darauf hoffen die Dörings verständlicherweise auch. „Wir sind Georg Mantyk und seinen Partnern sehr dankbar, dass er uns auf diese Weise unterstützt“, sagt Thomas Döring. „Und obwohl es etwas abgedroschen klingt: Jeder Cent hilft uns.“

Die Standard-Therapien, die Leon seit Monaten über sich ergehen lassen musste, funktionieren nicht mehr. Aber alle Therapieoptionen auszuloten und zu nutzen, das heißt unter anderem Gespräche mit Ärzten zu führen, heilpraktische Behandlungen wahrzunehmen, weitere schmerzlindernde Maßnahmen einzuleiten, kostet  viel Geld. Einen Teil davon aufzubringen, ruft „run4leon“ nun zum sportlichen Wettkampf in verschiedenen Disziplinen auf. Los gehen die Rennen am 13. Juli und die erste Phase endet am 26. Juli. Weitere Informationen finden sich unter www.run4ratingen.de, wo auch die Anmeldung vorgenommen werden kann.

Wer nicht laufen möchte, aber direkt spenden will, kann das ebenfalls tun: Hier geht es zum Spendenaufruf für Leon.

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