Kommentar Pipeline als Warnung

Bürger, die im tiefsten CO-Pipeline-Gebiet leben, haben beim Thema Fracking zweifellos ihr Déjà-vu-Erlebnis. Die Gutachter können zum jetzigen Zeitpunkt ein Aufsprengen der Gesteinsformationen unter Zuhilfenahme chemischer Cocktails nicht verantworten.

Doch für ein striktes Verbot wollen sie sich auch nicht aussprechen. Es gebe eben noch viele Fragen zu klären. So war das auch bei der Pipeline: Einlullende Anmerkungen der Unternehmen, die Bürger in Sicherheit wiegen sollten, verschleierten die Gefahren, die mittlerweile viele Experten (so auch die Feuerwehr) fundiert beschrieben haben. Beim Fracking sind die Risiken noch nicht ansatzweise klar. Klar ist jedoch, dass sich eine gewaltige Lobby für den Fall hoher Gewinne aufbauen und Druck auf die Politik ausüben wird. So gilt die Pipeline als Menetekel: Wehret den Anfängen! kle

(RP/ac)
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