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Senioren in Radevormwald Thema Wohnen wird nun angegangen

Radevormwald · Die Lenkungsgruppe für das Projekt Altersfreundliche Stadt will sich nun auf die Wohnsituation älterer Menschen konzentrieren und Maßnahmen festlegen.

 Dr. med. Reinhold Hikl, Chefarzt des Sana-Klinikums, ist Vorsitzender des Trägervereins „aktiv55plus“.

Dr. med. Reinhold Hikl, Chefarzt des Sana-Klinikums, ist Vorsitzender des Trägervereins „aktiv55plus“.

Foto: Dörner, Hans (hdo)

() Die Vorteile des „Global Network for Age-friendly Cities and Communities“ (Globales Netzwerk für Altersfreundliche Städte und Gemeinden) liegen vor allem im gegenseitigen Informationsaustausch, erläutert Volker Grossmann. Fördergelder fließen nicht, doch die beteiligten Kommunen laden ihre Berichte auf die gemeinsame Internetplattform. So können über Grenzen – und gar Ozeane – hinweg sinnvolle Maßnahmen und Anregungen für eine mehr seniorenfreundliche Umgebung studiert und gegebenenfalls umgesetzt werden. „Wir werden den aktuellen Bericht jetzt online in das Netzwerk setzen“, sagt Dr. Reinhold Hikl, Vorsitzender des Trägervereins „aktiv55plus“. Es gebe gewaltige Metropolen wie New York, die an dem WHP-Projekt beteiligt sind, doch auch viele kleine Kommunen rund um die Welt, die etwa die Größe von Radevormwald haben.

Nachdem der erste Bericht einen Überblick der verschiedenen Aktionen gibt, wollen sich die Akteure des Lenkungskreises in den nächsten drei Jahren auf ein Schwerpunktthema konzentrieren: die Wohnsituation. „Wir wollen einen Projektfahrplan erstellen“, kündigt Dr. Hikl an. „Dieses Thema hat enorm viele Facetten.“ Um nur eine Herausforderung zu nennen: Senioren suchen dringend bezahlbaren Wohnraum in Innenstadtnähe. Hikl verweist zudem auf die Tatsache, dass die Bindung von rund 100 Sozialwohnungen bald aufgehoben wird, eine Tatsache, auf welche die SPD-Fraktion bereits im Rahmen einer Informationsveranstaltung aufmerksam gemacht hatte.

Hikl ist erfreut, dass die Bestrebungen in Rade nicht nur in Hamburg, sondern auch in anderen Städten Aufmerksamkeit erregt haben. „Es gab bereits Anfragen zu unseren Aktivitäten. Einen Überblick der beteiligten Städte des WHO-Netzwerkes können sich Interessiert anschauen unter https://extranet.who.int/agefriendlyworld/network/

(s-g)
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