Verwaltungsspitze in Radevormwald Fünf Bewerber fürs Amt des Beigeordneten

Radevormwald · Am Donnerstag stellen sich die Kandidaten nicht-öffentlich im Hauptausschuss vor. Die Politik entscheidet über einen Nachfolger von Frank Nipken.

 Mit einem Blumenstrauß gratulierte der damalige Bürgermeister Dr. Josef Korsten (rechts) nach der Wahl im Jahr 2011 dem neuen Beigeordneten Frank Nipken.   Foto: HD (Archiv)

Mit einem Blumenstrauß gratulierte der damalige Bürgermeister Dr. Josef Korsten (rechts) nach der Wahl im Jahr 2011 dem neuen Beigeordneten Frank Nipken. Foto: HD (Archiv)

Foto: Dörner, Hans (hdo)

Im kommenden Jahr wird Frank Nipken, Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Radevormwald in den Ruhestand gehen. Nun wird ein Nachfolger beziehungsweise eine Nachfolgerin gesucht.  Am Donnerstag, in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, werden sich die Bewerber, welche sich auf die Ausschreibung der Stelle gemeldet hatten, den Vertretern der Ratsfraktionen vorstellen.

„Es werden sich fünf Bewerber vorstellen“, erklärte Bürgermeister Johannes Mans gestern auf Anfrage unserer Zeitung. „Eigentlich waren es sechs, aber einer der Kandidaten hat kurzfristig per Mail seine Bewerbung zurückgezogen.“

Details zu den Kandidaten, beispielsweise wie viele von ihnen männlich und wie viele weiblich sind, gibt die Verwaltung nicht heraus. Denn Beigeordnete sind Wahlbeamte, das letzte Wort hat die Politik, die Stadtverwaltung ist letztlich nur als Organisator des Wahlvorgangs mit im Spiel. Auch die Auswahl der Bewerber lag in den Händen der Politiker.

Sollte eine klare Entscheidung bei der Kandidatenkür fallen, so könnte der Nachfolger für Frank Nipken noch in diesem Jahr gewählt werden, in der Ratssitzung am 10. Dezember. Ob es so kommt, steht aber derzeit noch aus.

Bei der Beigeordnetenwahl vor acht Jahren war es zu einem spannenden Wettbewerb zwischen zwei Kandidaten gekommen. Frank Nipken, damals Leiter des Rechnungsprüfungsamtes in Rade und gestützt von der CDU-Fraktion, trat gegen Bettina Brennenstuhl aus Breckerfeld an. Das Ergebnis der geheimen Wahl war so knapp wie nur möglich: 23 Stimmen für Nipken, 22 für seine Kontrahentin.

Der bald scheidende Beigeordnete hat seit seiner Wahl 2011 nicht nur die Finanzen der Stadt im Blick, er ist zugleich auch der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft.

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