Naturfreunde in Radevormwald IG Wiebachtal will Touren nach Feierabend anbieten

Radevormwald · Die Naturfreunde sind mehrfach von Berufstätigen angesprochen worden, ob nicht Ausflüge am Abend organisiert werden könnten. Das soll nun umgesetzt werden.

 Im idyllischen Wiebachtal wurden durch die Interessengemeinschaft unter anderem Schautafeln aufgestellt.

Im idyllischen Wiebachtal wurden durch die Interessengemeinschaft unter anderem Schautafeln aufgestellt.

Foto: IG Wiebachtal

Die Interessengemeinschaft (IG) Wiebachtal wird im kommenden Jahr wieder viele Veranstaltungen für Naturinteressierte anbieten. „Wir sitzen gerade an der Jahresplanung“, sagt die Vorsitzende Sabine Fuchs. Den Auftakt bildet am Samstag, 25. Januar, wieder die traditionelle Glühweinwanderung – Treffpunkt ist dann um 14 Uhr in Feldmannshaus. Generell seien die Wanderungen der IG sehr beliebt. „Bei der Bergischen Wanderwoche sind wir immer ausgebucht“, sagt Fuchs. „Wir haben immer so 20 bis 25 Teilnehmer. Es hat sich ein harter Kern von Wiebachtal-Freunden gebildet.“

Geplant für das kommende Jahr sind in diesem Rahmen unter anderem die Mühlenwanderung und die Kräuterwanderung. Die 7. Bergische Wanderwoche wird vom 21. Mai bis 7. Juni 2020 stattfinden.

Eine Neuerung im Veranstaltungskalender stellt Sabine Fuchs in Aussicht. „Wir sind häufiger angesprochen worden, ob wir nicht Wanderungen nach Feierabend anbieten könnten, damit auch Berufstätige mitwandern können.“ Dies soll nun 2020 umgesetzt werden. „In der dunklen Jahreszeit würden wir dann abends um 18 Uhr starten, in der warmen Jahreszeit können wir dann etwas später losgehen.“

Die Interessengemeinschaft war im Jahr 2009 gegründet worden, als ein Teil des Wiebachtals an einen privaten Besitzer gegangen war. Die Bürger befürchteten, dass die Natur in dem idyllischen Bachtal durch Arbeiten in den Wäldern geschädigt werden könnte.

Inzwischen hat der Besitzer wieder gewechselt, und das Verhältnis der IG Wiebachtal zu dem neuen Eigentümer ist deutlich besser. „Der Kontakt gestaltet sich sehr positiv, auch zu dem beauftragten Forstunternehmen“, resümiert Sabine Fuchs. Die Naturfreunde denken über Projekte nach, bei denen sie sich mit dem Eigentümer verständigen müssten: „Wir würden gerne ein Stück aus dem bewirtschafteten Bereich herausnehmen.“ Diesen könnte die Natur sich dann wieder zurückerobern. Auch eine weitere Bank für Wanderer möchten die Mitglieder der Interessengemeinschaft gerne aufstellen.

(s-g)
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