Kirche konzentriert ihre Verwaltung in Grevenbroich „Rendantur West“ der Kirche kommt nach Grevenbroich
Rhein-Kreis · Das Kölner Generalvikariat hat das Ziel vorgegeben, die Zahl der kirchlichen Rendanturen im Erzbistum bis 2025 von 15 auf vier zu reduzieren. Eine davon wird die „Rendantur West“ sein, über deren Bildung die Kreisdekanate im Rhein-Kreis Neuss und im Rhein-Erft-Kreis seit mehr als einem Jahr verhandeln.
Jetzt steht fest: Diese kirchliche Rechnungsbehörde nimmt zum 1. Januar ihren Dienst auf. Und: Sie wird über die genannten Kreisdekanate hinaus auch Teile der Rendantur Leverkusen und deren Aufgaben übernehmen.
Ihren Sitz nimmt die „Rendantur West“ im Sparkassen-Hochhaus in der Grevenbroicher Innenstadt, der Umzug dorthin ist Mitte 2020 geplant. Damit ist das etwa vom Kreiskatholikenrat Neuss gewünschte Modell einer „Rendantur mit zwei Standorten“ ebenso vom Tisch wie die Befürchtung, diese Verwaltungsstelle mit mehr als 50 Mitarbeitern würde in den – lange favorisierten – Rhein-Erft-Kreis „abwandern“.
Die zentrale Lage in Grevenbroich habe den Vorteil, erklärt Monsignore Guido Assmann, der Kreisdechant im Rhein-Kreis, „dass die Mitarbeiter der bisherigen Standorte ihren neuen Arbeitsplatz gut erreichen können“. Die „Kassenstelle“ des Kreisdekanates Rhein-Kreis mit aktuell 24 Bediensteten residiert derzeit im Kardinal-Frings-Haus am Münsterplatz in Neuss.
Träger der neuen Rendantur West ist der Gemeindeverband Rhein-Kreis. Als Leiter zeichnet Geschäftsführer Gerd Klasen für die gemeinsamen Büros für alle Kirchengemeinden und Kirchengemeindeverbände verantwortlich. Er stand bereits den Einrichtungen in Neuss und Bergheim vor. „Ich bin froh und dankbar, dass die Mitarbeitervertretungen sowie die Träger gemeinsame Lösungen gesucht haben“, sagt Assmann.
