Bundestagswahl 2021 im Rhein-Kreis Neuss CDU Neuss setzt weiter auf Hermann Gröhe in Berlin

Neuss · In einer geheimen Abstimmung im Gare Du Neuss haben die Mitglieder der CDU Neuss am Samstag Hermann Gröhe erneut für den Bundestag nominiert.

 Die CDU schlägt Hermann Gröhe erneut für den Bundestag - hier (v.l.): Natalie Goldkamp, Hermann Gröhe und Jürgen Brautmeier.

Die CDU schlägt Hermann Gröhe erneut für den Bundestag - hier (v.l.): Natalie Goldkamp, Hermann Gröhe und Jürgen Brautmeier.

Foto: CDU

In einer geheimen Abstimmung im Gare Du Neuss haben die Mitglieder der CDU Neuss am Samstag Hermann Gröhe erneut für den Bundestag nominiert. Er erzielte dabei eine Zustimmung von 91,7 Prozent (78 Ja-Stimmen, sieben Nein-Stimmen, zwei Enthaltungen). Vorausgegangen war am Donnerstag eine digitale Mitgliederversammlung, in der Hermann Gröhe den rund 100 Teilnehmern unter anderem zu Fragen rund um die Pandemie-Bekämpfung Rede und Antwort stand.

Das jetzt erfolgte Votum zeigt: Seine Neusser Parteifreunde hat der 60-Jährige hinter sich. Sie wissen, dass sie in Gröhe eine starke und gewichtige Stimme in Berlin haben. Seit 1994 ist Hermann Gröhe Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2009 bis 2013 war er CDU-Generalsekretär, am 17. Dezember 2013 wurde er zum Bundesgesundheitsminister ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 2018.

Seit 2014 ist der Familienvater Mitglied des CDU-Bundesvorstands, seit 2018 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. „Obwohl in Berlin mit vielen wichtigen Aufgaben betraut, ist Hermann Gröhe stets im Wahlkreis präsent“, betont Jürgen Brautmeier, Chef des CDU-Stadtverbands in Neuss. Es sei eine von Gröhes Stärken, dass er „die Wünsche und Interessen der Menschen in unserer Stadt mit nach Berlin nimmt“.

Brautmeier macht deutlich, dass die Christdemokraten in Neuss „gerade in dieser herausfordernden Zeit“ froh seien, auf Gröhes große politische Erfahrungen als Parlamentarier, CDU-Generalsekretär, Bundesminister und wichtiges Mitglied der Fraktionsführung bauen zu können.

Nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses machte Hermann Gröhe deutlich, dass er sich über den Rückenwind für die anstehenden Aufgaben freut. Es gehe um sehr viel. „Es geht um die Erneuerung unserer wirtschaftlichen Stärke nach der Krise, um sichere Arbeitsplätze und Wohlstand durch einen erfolgreichen Strukturwandel in unserer Region“, erklärt er. „Mit einem Modernisierungsjahrzehnt wollen wir den Erhalt unseres Industriestandorts mit einem nachhaltigen Schutz des Klimas verbinden.“

Die offizielle Aufstellung des CDU-Wahlkreisbewerbers findet durch die CDU-Wahlkreisvertreterversammlung des Bundestagswahlkreises 108, Neuss I, zu dem neben Neuss auch Grevenbroich, Dormagen und Rommerskirchen gehören, am 24. April statt.

(NGZ)
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