Stadtradeln 2020 Rheurdter erradeln 42.981 Kilometer für das Klima

Rheurdt · Erstmals alle 16 Kommunen im Kreis Kleve nahmen in diesem Jahr vom 15. Juni bis 5. Juli an der Aktion „Stadtradeln“ teil, die in diesem Jahr unter dem Motto „Klimaschutz und Gesundheit“ steht.

 Bei der weltgrößten Radkampagne treten seit 2008 Kommunalpolitiker und Bürger für mehr Klimaschutz und die Förderung eines besseren Radverkehrs in die Pedale.

Bei der weltgrößten Radkampagne treten seit 2008 Kommunalpolitiker und Bürger für mehr Klimaschutz und die Förderung eines besseren Radverkehrs in die Pedale.

Foto: Pixabay

Auch Rheurdt war erstmals dabei. 162 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erradelten in den 21 Tage insgesamt 42.981 Kilometer für die Gemeinde. Dadurch konnten sechs Tonnen CO2 gespart werden. In der Gesamtwertung des Kreises Kleve belegt Rheurdt damit Platz neun. Mit bestem Beispiel voran ging der Ortsverband Bündnis 90/ Grüne und trat ordentlich in die Pedale. 6149 Kilometer wurden von insgesamt 19 „Grünen“ Rheurdtern gezählt – und damit der Platz eins in  der Kommune belegt.

Auch die „Gitarrengruppe“ -  mit 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die größte Gruppe -  ließ sich nicht lumpen: Dadurch dass 263 Kilometer mit dem Rad statt dem Auto zurückgelegt wurden, konnten 888 Kilogramm CO2 eingespart werden.

Im gesamten Kreis Kleve nahmen 4.899 Menschen an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ teil, die stolze 1.102.245 Kilometer sammelten. 162 Tonnen wurden dadurch gespart. Den ersten Platz belegt die Stadt Kleve mit 188.180 Kilometern, es folgen Goch (117.077 Kilometer) und Geldern (110.205 Kilometer).

Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am Fahrradfahren aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs in Deutschland verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Eigentlich hätte zum Abschluss des Stadtradelns der Niederrheinische Radwandertag am 5. Juli stattfinden sollen, wegen der Corona-Krise wurde dieser aber abgesagt. Auch die Auftaktveranstaltungen oder andere Aktionen, bei denen viele Menschen zusammenkommen, konnten in diesem Jahr nicht statt finden.

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