Wirtschaft am Niederrhein Auge in Auge mit amerikanischen Fahrzeugen

Neukirchen-Vluyn · Der Tag der offenen Tür bei der „Trox Car Company“ lockte zahlreiche Fans von US-Schlitten an.

 Beim Tag der offenen Tür begutachteten die Besucher die Fahrzeuge.

Beim Tag der offenen Tür begutachteten die Besucher die Fahrzeuge.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Ausladende Karossierien, beeindruckende Motoren und amerikanisches Feeling – diese Elemente bestimmten den Tag der offenen Tür bei dem neu eröffneten Autohaus von Felix Trox. Zahlreiche Interessierte säumten an diesem Tag die große Ausstellungshalle und den davor gelegenen Parkplatz, um einen Blick auf die Fahrzeuge amerikanischer Prägung wie Mustang oder Dodge werfen zu können. Ergänzt wurde das Fahrzeug-Angebot von einem „Food Truck“, an dem für den Tag kostenfrei Burger bestellt werden konnten.

„Es ist die Größe an sich – die Länge, die Breite, die Felgen mit 20 Zoll – das Gesamtpaket“ zeigte sich Vincent Angiomi beim Anblick eines schwarzen Dodge beeindruckt. Seine Freundin Tabea setzte sich ans Steuer und meinte nur: „Wenn ich das Geld für so ein Auto hätte...“

Eine ganze Reihe Auswärtiger hatte den Weg an den Niederrhein gefunden – darunter viele frühere Kunden aus Trox´ Zeit in Düsseldorf.

Oliver Glöckner war extra aus Lippstadt gekommen, „um Felix Trox zur Eröffnung zu gratulieren.“ Der Essener Andreas Moritz hatte vor zehn Jahren bei Trox einen V 8 gekauft. „Da wird ein Stück des Lebensgefühls von Freiheit mit verkauft“, beschrieb er seine Liebe zu den US-Schlitten.

Und die Düsseldorferin Petra Gutkin beschrieb ihre Liebe zu den Fahrzeugen mit Blick auf einen Mustang V 6 so: „Das ist einfach ein Kraft-Muscle-Car, Kult und ein bisschen Retro. Es ist einfach eine Überzeugung – die Motoren, die Leistung.“

Einige Einheimische fanden den Weg ins Autohaus – neugierig auf die Modell und angezogen von dem Namen Trox. „Das wäre persönlich nix für mich. Die sind mir zu großvolumig“, meinte Klaus Mokosch nach dem Bummel entlang der Karosserien. Und ein „Ur-Vluyner, der den alten Trox noch kannte“, bezeichnete es als „außergewöhnlich und mutig, sich mit diesem Angebot selbstständig zu machen.“

Gastgeber Felix Trost plauderte ausgiebig mit seinen Gästen und zeigte sich „überrascht“ über den regen Zulauf. „Wir haben halt Kunden eingeladen und über facebook geworben“, meinte der Geschäftsmann. Der technische Leiter des Hauses, Norbert Korn, freute sich darüber, dass „viele Nachbarn hier waren, das war uns wichtig.“

Mit Blick auf die Debatte um den Standort könne man so direkte Aufklärung betreiben. „Wir betreiben weder eine laute Werkstatt noch lassen hier Mustangs voll auf Lärm machen und Motoren aufheulen.“ Man habe vor Ort mit den Anwohnern Gespräche geführt, und angeboten,“dass sie was sagen können, wenn sie was stört.“

Einer der Anwohner im Neubaugeboet, der vorbeischaute, war Agustin Madrid Lopez. „Der Hubraum, der Sound, das ist schon einmalig“, meinte er anerkennend. Lärm sei für ihn nicht das Thema, meinte der 48-jährige, eher schon die Frage der Optik und des Standorts. „Vielleicht nicht so direkt im Neubaugebiet. Auf der anderen Seite wäre das besser gewesen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort