25 Jahre Paritätisches Zentrum Inklusives Straßenfest zum Silberjubiläum

Mönchengladbach · Allein in Mönchengladbach gibt es rund 70 Organisationen mit 130 Einrichtungen, die Mitglieder im Paritätischen sind.

 Die Vorstände Hans Schürings und Kerstin Adolf-Wright, Geschäftsfüher Marko Jansen, seine Vorgängerin Dorothea Hüttersen, Dörte Schall und Vorstand Herbert Geist.  Foto: Raupold

Die Vorstände Hans Schürings und Kerstin Adolf-Wright, Geschäftsfüher Marko Jansen, seine Vorgängerin Dorothea Hüttersen, Dörte Schall und Vorstand Herbert Geist. Foto: Raupold

Foto: Isabella Raupold

Ein Fest im geschlossenen Saal wäre vielleicht eine Option gewesen, hätte aber nur bedingt zum Selbstverständnis des Paritätischen Zentrums gepasst. „Der Blick auf den Vorplatz zeigt mir eine Vielfalt, für die wir stehen. Wir sind ein offenes Haus für Mitglieder, Initiativen, Nachbarn, Menschen mit und ohne Behinderung aus Mönchengladbach und fernen Ländern“, sagte Marko Jansen, Geschäftsführer des Paritätischen Mönchengladbach. Zum 25-jährigen Bestehen des Paritätischen Zentrums richteten er und seine Mitstreiter ein inklusives Straßenfest vor dem Haus auf der Friedhofstraße aus. Willkommen war jeder, der mitfeiern wollte. Aufgebaute Zelte mit Tischen und Stühlen boten Sitzplätze mit Sonnen- und Regenschutz. Ein kurzer Schauer ereilte die fröhliche Begegnung von insgesamt etwa 700 Besuchern, im Wesentlichen aber blieb das Wetter stabil. Für Kinder standen Hüpfburg, Mal-Tisch und Popcorn-Maschine bereit. Kinderliedermacher Thomas Wimmer animierte die jüngsten Gäste zum Mitmachen. Unterstützung boten ebenso Mitgliedsorganisationen wie die Kindertanzgruppe des türkischen Elternvereins. Auf der Bühne spielte die inklusive Hausband „PariTexas“ auf. Das Schlagerduo „Shindy und Horst“ inszenierte mit flotter Musik und lockeren Sprüchen eine Ahnung von Sommer und Reisen. Awale Ouro Akpu, mit Künstlernamen „Paply“, und seine Trommel-Gruppe befeuerten die Stimmung mit afrikanischen Rhythmen.

Zur Begrüßung betonte Schirmherrin Dörte Schall, dass im Paritätischen Zentrum bereits Quartiersarbeit geleistet wurde, als das Wort noch nicht in aller Munde war. Die Einrichtung besitze eine Strahlkraft, die sich auf die ganze Stadt auswirke, so die Sozialdezernentin. Jansens Vorgängerin Dorothea Hüttersen erzählte im Rückblick von einer Entwicklung, die von den Büroräumen an der Hugo-Preuß-Straße zum Paritätischen Zentrum führte. In ihrer Ägide wurde das Haus an der Friedhofstraße gebaut. An der früheren Adresse waren die Verhältnisse noch sehr beengt. Wenn für Hüttersen der Feierabend begann, übernahm Pro Familia die Räumlichkeit für Beratungsgespräche, weiß Jansen aus Berichten. Er betont: „Viele sind überrascht, wie groß das soziale Angebot ist. Allein in Mönchengladbach gibt es rund 70 Organisationen mit 130 Einrichtungen, die Mitglieder im Paritätischen sind.“

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