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Dressurreiten Jochen Benders doppelter Triumph

Mönchengladbach · Der Dressurreiter vom ZRFV Wickrath gewann bei den Dressurtagen auf dem Niershof den „St. Georges Special“ und die „Prix St. Georges Kür“.

 Jochen Bender lag auf dem Niershof zweimal vorn.

Jochen Bender lag auf dem Niershof zweimal vorn.

Foto: Ja/Bender

Die 15. Dressurtage der RSG Niershof auf der Pferdesportanlage der Familie Stähn waren aufgrund der Witterung eine heiße Angelegenheit. „Wir haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft, dass sich Reiter und Pferd erfrischen konnten. Wir nutzten jeden Wasserschlauch, damit die Pferde etwas zu trinken bekamen“, sagte RSG-Geschäftsführerin Margret Müller. Es wurde sogar für die Teilnehmer eine Marscherleichterung ausgegeben, sie durften ohne Sakko reiten. „Die wenigsten unter den Dressurreitern nahmen das Angebot an. So sind sie: Die Passform muss zur Prüfung stimmen, egal wie warm es ist“,  sagte Müller.

Trotz der hochsommerlichen Temperaturen war die Startbereitschaft groß. Jochen Bender (ZRFV Wickrath) gewann den „St. Georges Special“, eine Ein-Sterne-S-Prüfung, in Erinnerung an Heinz Stähn auf Finest Feeling M mit 69,634 Prozentpunkten. Er lag vor Stefanie Frieß (Neuss-Grefrather RC) mit Brenda AW (69,553) und Laura Kathrein Müller (Förderkreis Dressur Neuss) mit Damon’s Divarouge (68,740).

Der 40 Jahre alte Pferdewirtschaftsmeister und ehemalige Zentrumsleiter des rheinischen Pferde-Stammbuchs Wickrath gewann auch die „Prix St. Georges Kür“ unter Flutlicht mit 45,800 Punkten vor Laura Kathrein Müller (44,650) und Dr. Miriam Banse-Döring (Förderkreis Dressur Neuss) auf Riverdance (44,500). Den vierten Platz schaffte hier Fabienne Weiß (ZRFV St. Martinus Beltinghoven) mit Forlan und Wertsumme 43,725.

„Eine Freundin hat die Musik von Queen zusammengeschnitten und es hat gut geklappt. Mit diesem Pferd war das mein erster Kür-Sieg“, sagte Bender (betreibt einen Pferdebetrieb in Mülheim), der vor sechs Jahren Rheinischer Meister der Springreiter für Wickrath wurde. „Es lief heute bestens mit meinem Pferd.“ Er findet: „Das war eine gute Generalprobe für die Rheinischen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Langenfeld.“

Wie selten zuvor wurden viele Qualifikationen für das Bundeschampionat in Warendorf geschafft. Dazu gehörte die Dülkenerin Nele-Yasmin Berger auf dem Pony Deinhard B mit der Wertnote 8,0. Zwei weitere Reiterinnen schafften die Mindestnote von 7,5. Heiner Schiergen (Förderkreis Dressur Neuss), der nächste Woche seinen Dressur-Titel bei den Rheinischen Meisterschaften zu verteidigen hat, qualifizierte sich als Sieger der Dressurpferdeprüfung Klasse M auf Semias mit der Wertnote 8,1. Eine weitere holte er mit Elitist in der Dressurpferdeprüfung Klasse L mit der Wertnote 8,4 (zwei weitere Reiter erfüllten sie hier ebenfalls).

Beatrice Buchwald (RFV Graf von Schmettow Everseal) schaffte die Sichtung auf Sazou in einer weiteren Dressurpferde-Prüfung Klasse M mit der Wertnote 8,0.  In der Amateur-Dressurprüfung Klasse S* ritt Julia Hill (RC Heidges-berg) mit Danbury auf Platz zwei (67,540). Die Freude war bei Delia Heyers (RV St. Johannes Waat) groß, als sie mit Lotta H den siebten Platz (66,230) holte und damit ihre zweite S-Platzierung einfuhr.

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