Adrian Bierewitz hat den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere erzielt: Der Schwimmer der SG Mönchengladbach holte sich bei den 130. internationalen Titelkämpfen in Berlin seinen ersten Deutschen Meistertitel bei den Junioren. Der bald 19-Jährige hatte sich seine Krönung bis zum vierten und letzten Wettkampftag aufgehoben: Über die 200 Meter Rücken schwamm er in „einem herausragend eigeteilten Rennen“, wie SG-Cheftrainer Trainer Dieter Sofka befand, in 2:08,68 Minuten zu Gold. Die Freude über den ersten nationalen Titel war bei Bierewitz wie Sofka natürlich riesig.

Dabei war die Vorbereitung für den jungen Neuwerker alles andere als einfach gewesen. Im Mai stand das Abitur an, und das hatte im Vordergrund stehen müssen und Kraft gekostet. Auch deshalb lief es bei Bierewitz über die 100 Rücken noch nicht rund. Über die halbe Distanz war die Leistung dann schon wesentlich besser, mit dem dritten Platz der Juniorenwertung der Jahrgänge 1998/1999 sicherte sich Bierewitz eine Bronzemedaille. Im B-Finale legte er dann noch einmal zu und wurde in neuer persönlicher Bestzeit von 0:26,68 14. des Feldes. Das ließ er dann über 200 Rücken komplett hinter sich.